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ROUNDUP: China besorgt über mögliche Abspaltungen vom Euro

Veröffentlicht am 26.03.2013, 14:47
PEKING (dpa-AFX) - China ist besorgt über eine mögliche Abspaltung einzelner Länder aus der Eurozone. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt habe großes Interesse an einem stabilen Euro als zweiter Weltwährung neben dem US-Dollar, sagte der Chef der Unionsfraktion, Volker Kauder, am Dienstag nach Gesprächen mit der chinesischen Regierung in Peking.

Er habe für den Kurs zur Euro-Rettung geworben und viele Fragen zur Zypernkrise klären können. Das sei 'dringend notwendig' gewesen, sagte Kauder vor Journalisten.

Der Fraktionschef hatte unter anderen den Vizeministerpräsidenten Wang Qishan getroffen. Der erfahrene Wirtschafts- und Finanzexperte sitzt auch im mächtigen Ständigen Ausschuss des Politbüros, dem siebenköpfigen höchsten Machtgremium der Kommunistischen Partei. Wie Kauder berichtete, drängt die chinesische Seite die Europäer, 'ja zusammenzubleiben und kein falsches Signal zu geben, dass Europa trennbar oder spaltbar ist'.

Es habe in China auch Irritationen gegeben, dass die Anleger bei den Banken in Zypern plötzlich zur Kasse gebeten worden seien, weil es das Vertrauen in die Banken beschädige. So habe er erklärt, dass Zypern mit seinem riskanten Geschäftsmodell, das viel höhere Zinsen als anderswo versprochen hatte, eben 'ein Sonderfall' gewesen sei, berichtete Kauder, der von Unionsabgeordneten begleitet wurde.

Sein dritter Besuch in China, der unmittelbar nach dem Generationswechsel in der chinesischen Führung erfolgte, solle das starke Interesse Deutschlands an China unterstreichen, sagte Kauder. Wie informierte Kreise ergänzend berichteten, will Chinas neuer Regierungschef Li Keqiang möglicherweise im Mai schon zu einem ersten Besuch nach Deutschland kommen.

Für Irritationen im deutsch-chinesischen Verhältnis sorgt allerdings weiter der ungelöste Fall des deutschen Kunstspediteurs Nils Jennrich. Er war vor einem Jahr wegen angeblicher Hinterziehung von Zöllen festgenommen und vier Monate inhaftiert worden. Er kam im August frei, darf China aber bis heute nicht verlassen, obwohl keine Anklage erhoben wird und alle Fristen verstrichen sind. Kauder sagte, er habe den Fall angesprochen, wollte aber keine Details nennen./lw/DP/jsl

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