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ROUNDUP: Commerzbank zahlt trotz Gewinnsprungs keine Dividende

Veröffentlicht am 12.02.2015, 08:39
Aktualisiert 12.02.2015, 08:42
ROUNDUP: Commerzbank zahlt trotz Gewinnsprungs keine Dividende
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank (XETRA:CBKG) hat das Jahr 2014 wie erwartet mit einem kräftigen Gewinnsprung abgeschlossen. Dennoch müssen die Aktionäre des teilverstaatlichen Dax-Konzerns (DAX) weiter auf die erste Dividende seit der Finanzkrise warten. Es sei beabsichtigt, den Überschuss vollständig in die Gewinnrücklage einzustellen, teilte die Bank am Donnerstag mit. Das soll die Kapitalpuffer angesichts schärferer Regeln weiter stärken. Zuletzt gab es bei der Commerzbank für das Geschäftsjahr 2007 eine Gewinnausschüttung an die Aktionäre.

Im vergangenen Jahr kam die Commerzbank auf ihrem Weg in profitablere Zeiten gut voran. Dank einer deutlich niedrigen Vorsorge für mögliche Kreditausfälle stieg der operative Gewinn um 40 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Der Überschuss kletterte auf 602 (Vorjahr: 81) Millionen Euro. Damit schnitt die Bank etwas besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie legte vorbörslich leicht zu. Die Kernkapitalquote gemessen an sämtlichen schärferen Vorgaben erhöhte sich auf 9,5 (9,0) Prozent.

PRIVATKUNDENZAHL SOLL STARK STEIGEN

"In einem herausfordernden Umfeld sind wir weiter gewachsen, haben mehr Kredite vergeben und Marktanteile gewonnen", bilanzierte Commerzbank-Chef Martin Blessing. Seit dem Start der Offensive im Privatkundengeschäft Ende 2012 unter anderem mit Investitionen in neue Filialen seien in dem Segment unter dem Strich 532 000 Kunden gewonnen worden.

Bis Ende 2016 will die Bank eine Million zusätzliche Kunden gewinnen und mit Privatkunden operativ mehr als 500 Millionen Euro verdienen. Auch im umkämpften Geschäft mit Mittelstandskunden konnte das Institut 2014 seine Kundenbasis vergrößern.

UMFELD BLEIBT SCHWIERIG

Auf der anderen Seite baute die Commerzbank weitere Altlasten ab. Die Bestände in der konzerneigenen "Bad Bank" konnten 2014 um weitere 32 Milliarden Euro beziehungsweise rund 28 Prozent verringert werden. In der Abbausparte sind Staatsanleihen, Schiffsfinanzierungen und gewerbliche Immobilienkredite gebündelt, die die Bank loswerden will.

Blessing stimmte auf ein anhaltend schwieriges Umfeld ein: "Die Finanzbranche wird auch 2015 vor großen Herausforderungen stehen." Das Institut will aber dennoch sowohl das Volumen als auch die Erträge im Kerngeschäft steigern. Die Verwaltungsaufwendungen sollen zudem stabil bei rund sieben Milliarden Euro gehalten werden.

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