FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Deutsche Börse <63DU.ETR> und NYSE Euronext haben auf ihrem Weg zur weltgrößten Börse weitere Zugeständnisse an die EU-Wettbewerbsbehörde gemacht. Zugleich verlängert sich dadurch die Prüfungsfrist bis Februar. Man sei bereit, sich von weiteren Unternehmensteilen zu trennen, teilten die beiden Börsenbetreiber am Dienstag in Frankfurt und New York mit.
Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus informierten Finanzkreisen erfuhr, will sich die zur NYSE Euronext gehörende Terminbörse Liffe wohl von 'sämtlichen ihrer Einzelaktien-Derivate' trennen. Bislang war nur der Verkauf des Derivategeschäfts auf europäische Einzelaktien angeboten worden. Zugleich, so heißt es offiziell weiter, soll dem Käufer dieses Geschäftsbereichs die Möglichkeit eingeräumt werden, das Verrechnungs- und Abwicklungssystem Eurex-Clearing zu nutzen.
Darüber hinaus sind die beiden Börsen unter anderem bereit, Wettbewerbern, die Zinsderivate einführen wollen, eine Lizenz für das Eurex-Handelssystem der Deutschen Börse zu erteilen.
PRÜFUNGSFRIST VERLÄNGERT BIS 9. FEBRUAR
Aufgrund dieser etwas weitergehenden Zugeständnisse der beiden Börsen verlängert sich die Prüfungsfrist durch die EU nun bis zum 9. Februar 2012. Zuletzt war ein Abschluss der Prüfung am 23. Januar erwartet worden. Beide Börsen gehen unverändert von einer Genehmigung durch die europäische Wettbewerbsbehörde aus und rechnen mit einem Abschluss des Zusammenschlusses noch im ersten Quartal des neuen Jahres.
Die Aktie der Deutschen Börse reagierte kurz nach Handelsstart kaum auf die Nachricht: Sie stieg im Gleichklang mit dem Dax um 0,40 Prozent./ck/tw
Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus informierten Finanzkreisen erfuhr, will sich die zur NYSE Euronext gehörende Terminbörse Liffe wohl von 'sämtlichen ihrer Einzelaktien-Derivate' trennen. Bislang war nur der Verkauf des Derivategeschäfts auf europäische Einzelaktien angeboten worden. Zugleich, so heißt es offiziell weiter, soll dem Käufer dieses Geschäftsbereichs die Möglichkeit eingeräumt werden, das Verrechnungs- und Abwicklungssystem Eurex-Clearing zu nutzen.
Darüber hinaus sind die beiden Börsen unter anderem bereit, Wettbewerbern, die Zinsderivate einführen wollen, eine Lizenz für das Eurex-Handelssystem der Deutschen Börse zu erteilen.
PRÜFUNGSFRIST VERLÄNGERT BIS 9. FEBRUAR
Aufgrund dieser etwas weitergehenden Zugeständnisse der beiden Börsen verlängert sich die Prüfungsfrist durch die EU nun bis zum 9. Februar 2012. Zuletzt war ein Abschluss der Prüfung am 23. Januar erwartet worden. Beide Börsen gehen unverändert von einer Genehmigung durch die europäische Wettbewerbsbehörde aus und rechnen mit einem Abschluss des Zusammenschlusses noch im ersten Quartal des neuen Jahres.
Die Aktie der Deutschen Börse reagierte kurz nach Handelsstart kaum auf die Nachricht: Sie stieg im Gleichklang mit dem Dax