MERKLINGEN (dpa-AFX) - Der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) hat grünes Licht für die Kapitalerhöhung beim Energieversorger EnBW gegeben. Die Verbandsversammlung sprach sich am Freitag in Merklingen (Alb-Donau-Kreis) einstimmig dafür aus, EnBW mit 400 Millionen Euro zu unterstützen. Im Oktober hatte es bereits eine entsprechende Grundsatzentscheidung gegeben.
Zudem beschlossen die neun Landkreisen gehörenden OEW, für ein nötiges Darlehen zu bürgen, das die OEW Energie-Beteiligungs-GmbH aufnehmen soll. 'Mit dieser Kapitalerhöhung unterstützen wir die EnBW auf ihrem Weg in ein neues Energiezeitalter', erklärte Heinz Seiffert, Landrat des Alb-Donau-Kreises und stellvertretender Verbandsvorsitzender der OEW.
EnBW hat mit Verlusten aus seinen Atomkraftwerken zu kämpfen und will stärker in erneuerbare Energieformen investieren. Hierzu soll unter anderem die Kapitalerhöhung genutzt werden. Daneben verkauft EnBW Beteiligungen und hat ein Sparprogramm aufgelegt.
Der Ernergieversorger soll insgesamt 800 Millionen Euro von seinen Hauptanteilseignern - dem Land und den OEW (je 46,55 Prozent Anteil) - erhalten. Das Land will seinen Anteil über die Tochter Neckarpri finanzieren, die auch den Anteil an der EnBW vom französischen Konzern Electricite de France (Electricite de France (EdF)) gekauft hatte. Die Verbandsversammlung stimmte ebenfalls dafür, eine Aktionärsvereinbarung mit der Neckarpri und dem Land Baden-Württemberg zu verlängern, die unter anderem einseitige Schritte eines Aktionärs verhindern soll./wag/DP/wiz
Zudem beschlossen die neun Landkreisen gehörenden OEW, für ein nötiges Darlehen zu bürgen, das die OEW Energie-Beteiligungs-GmbH aufnehmen soll. 'Mit dieser Kapitalerhöhung unterstützen wir die EnBW auf ihrem Weg in ein neues Energiezeitalter', erklärte Heinz Seiffert, Landrat des Alb-Donau-Kreises und stellvertretender Verbandsvorsitzender der OEW.
EnBW hat mit Verlusten aus seinen Atomkraftwerken zu kämpfen und will stärker in erneuerbare Energieformen investieren. Hierzu soll unter anderem die Kapitalerhöhung genutzt werden. Daneben verkauft EnBW Beteiligungen und hat ein Sparprogramm aufgelegt.
Der Ernergieversorger soll insgesamt 800 Millionen Euro von seinen Hauptanteilseignern - dem Land und den OEW (je 46,55 Prozent Anteil) - erhalten. Das Land will seinen Anteil über die Tochter Neckarpri finanzieren, die auch den Anteil an der EnBW vom französischen Konzern Electricite de France (Electricite de France (EdF)