NEAPEL (dpa-AFX) - Die europäische Raumfahrt will auch in wirtschaftlich klammen Zeiten ihren Zugang zum Weltall sichern. Dies soll mit einem zweiteiligen Ausbau des Programms der europäischen Ariane-Trägerraketen geschehen. Darauf einigten sich die beiden größten Beitragszahler der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Frankreich und Deutschland, am Mittwoch auf der ESA-Ministertagung in Neapel.
Die von deutscher Seite gewünschte Fortentwicklung einer Ariane 5-ME solle 2017/2018 zum Erstflug führen, sagte der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze (CDU) der dpa. Gleichzeitig werde bis 2014 in einem Studienprogramm eine Entscheidung über die von den Franzosen bevorzugte neue Ariane 6 vorbereitet.
In den harten und erfolgreichen Verhandlungen habe es auch bei der Unterstützung der Internationalen Weltraumstation ISS einen Kompromiss gegeben, erklärte der CDU-Staatssekretär. Sie solle bis 2020 über eine Sachleistung erfolgen. Die ESA werde der US-Raumfahrtbehörde NASA ein Servicemodul für einen Raumgleiter zur Verfügung stellen. Hintze zeigte sich sehr zufrieden: Paris und Berlin hätten auf der Ratstagung in zentralen Fragen strittige Punkte ausgeräumt./ka/DP/zb
Die von deutscher Seite gewünschte Fortentwicklung einer Ariane 5-ME solle 2017/2018 zum Erstflug führen, sagte der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze (CDU) der dpa. Gleichzeitig werde bis 2014 in einem Studienprogramm eine Entscheidung über die von den Franzosen bevorzugte neue Ariane 6 vorbereitet.
In den harten und erfolgreichen Verhandlungen habe es auch bei der Unterstützung der Internationalen Weltraumstation ISS einen Kompromiss gegeben, erklärte der CDU-Staatssekretär. Sie solle bis 2020 über eine Sachleistung erfolgen. Die ESA werde der US-Raumfahrtbehörde NASA ein Servicemodul für einen Raumgleiter zur Verfügung stellen. Hintze zeigte sich sehr zufrieden: Paris und Berlin hätten auf der Ratstagung in zentralen Fragen strittige Punkte ausgeräumt./ka/DP/zb