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ROUNDUP: Finanzloch öffentlicher Haushalte nur noch bei 9,5 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 31.03.2014, 12:08

WIESBADEN (dpa-AFX) - Das Loch in den öffentlichen Kassen in Deutschland hat sich auf 9,5 Milliarden Euro verkleinert. Das Minus war 2013 somit um 1,5 Milliarden Euro niedriger als im Jahr davor, aber um 3,1 Milliarden Euro höher als 2011, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte.

Im Unterschied zu dieser Statistik ergab die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung vor kurzem ein leichtes Plus für 2013. Der Grund sind methodische Unterschiede. Die am Montag vorgelegte Kassenstatistik berücksichtigt - anders als die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung - auch finanzielle Transaktionen wie Verkäufe, Käufe und Darlehen. Außerdem erfasst sie die Ausgaben und Einnahmen erst, wenn sie verbucht sind und nicht zu dem Zeitpunkt, wenn die Rechnung gestellt wird.

Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie sprudelnde Steuern und Abgaben ließen die Einnahmen von Bund, Ländern, Kommunen sowie Sozialversicherung 2013 laut der Kassenstatistik gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent auf 1,19 Billionen Euro steigen. Die Ausgaben erhöhten sich im gleichen Zeitraum nicht ganz so stark - um 2,5 Prozent auf 1,20 Billionen Euro.

Das Defizit in den Kassen des Bundes verringerte sich im Jahresvergleich um 7,5 Milliarden auf 14,5 Milliarden Euro. Die Länder verbuchten ein Minus von 600 Millionen Euro - 5,2 Milliarden weniger als im Jahr zuvor. Die Kommunen und Kreise erreichten ein Plus von 1,1 Milliarden Euro (plus 200 Millionen). Einen Überschuss gab es auch bei der Sozialversicherung - dieser fiel mit 4,6 Milliarden Euro aber deutlich niedriger aus als im Vorjahr mit 15,9 Milliarden Euro.

Der Anstieg der Einnahmen ist vor allem auf höhere Steuern und Abgaben zurückzuführen. Diese legten um 2,9 Prozent auf 1,05 Billionen Euro zu. Die Einnahmen der Sozialversicherung aus den Beiträgen waren um 2,6 Prozent höher als im Vorjahr und betrugen 533,6 Milliarden Euro.

Bei den Ausgaben legten die Kosten für Sozialleistungen um 2,5 Prozent auf 386,2 Milliarden Euro zu. Die Aufwendungen für das Personal stiegen um 3,1 Prozent auf 243,2 Milliarden Euro. Am stärksten stiegen die Sachausgaben: um 4,1 Prozent auf 321,4 Milliarden Euro.sl

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