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ROUNDUP: Ford erleidet Gewinneinbruch - Europageschäft etwas verbessert

Veröffentlicht am 29.01.2015, 17:14
ROUNDUP: Ford erleidet Gewinneinbruch - Europageschäft etwas verbessert
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DEARBORN (dpa-AFX) - Der US-Autobauer Ford (NYSE:F) (FSE:FMC1) hat zum Jahresende deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn fiel im vierten Quartal auf 52 Millionen Dollar (46 Mio Euro) von drei Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis sei aber von hohen Sonderfaktoren verzerrt, in Venezuela habe eine Bilanzierungsumstellung zu Buche geschlagen. Im Vorjahr hatte Ford zudem massiv von Steuereffekten profitiert.

Allerdings ging auch der Umsatz um 4,5 Prozent auf 35,9 Milliarden Dollar zurück - weltweit wurden weniger Autos verkauft. Zumindest leicht verbessern konnte sich Ford in Europa, wo der Verlust vor Steuern zum Vorjahr um 86 Millionen auf 443 Millionen Dollar verringert wurde. Dennoch bleibt der Kontinent eine riesige Baustelle.

Im November hatte Ford bereits angekündigt, seinen Vize-Marketingchef Jim Farley nach Europa zu schicken, um das Ruder auf herumzureißen. Anfang Januar übernahm Farley den Job des glücklosen Vorgängers Stephen Odell. Ford-Chef Mark Fields hatte eigentlich das Ziel ausgegeben, den Konzern in Europa in diesem Jahr wieder in die schwarzen Zahlen zu steuern.

Fields musste aber schon einräumen, dass sich die Rückkehr in die Gewinnzone wohl verzögern werde. Vor allem der Markteinbruch in Russland, das wegen des Ukraine-Konflikts vom Westen sanktioniert wird, macht Ford einen dicken Strich durch die Rechnung. Auch in Südamerika schreibt das Unternehmen weiter rote Zahlen.

Im Heimatmarkt ist Ford noch am stärksten, doch auch hier tut sich der Konzern schwer. Während die beiden großen Konkurrenten General Motors und Chrysler ihre Verkäufe 2014 deutlich steigern konnten und die Branche sich über gesunkene Spritpreise und steigende Nachfrage freut, liefen die Geschäfte bei Ford schleppend. Im vierten Quartal sank der Marktanteil um 1,1 Prozent zum Vorjahr auf 14,3 Prozent.

Trotz der insgesamt schwachen Zahlen konnte die Erwartungen der Analysten übertroffen werden. Die Aktie stieg vorbörslich zunächst um gut zwei Prozent. Allerdings bröckelten die Gewinne nach Handelsstart rasch ab. Zuletzt stand der Kurs mit knapp einem Prozent im Minus. Auf Jahressicht hat die Aktie etwa 7,5 Prozent eingebüßt.

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