HEIDELBERG (dpa-AFX) - Beim Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck haben am Donnerstag Gespräche zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung zum geplanten Stellenabbau begonnen. 'Wir werden heute noch keine Ergebnisse präsentieren können', erklärte der Betriebsratsvorsitzende Rainer Wagner auf dpa-Anfrage. Die Geschäftsleitung und die Arbeitnehmervertreter würden bei den laufenden Sondierungsgesprächen lediglich 'Detailfragen klären'. Auf deren Inhalte wollte Wagner nicht näher eingehen. Die Gespräche sollen am Nachmittag fortgesetzt werden. Erste Verhandlungen zwischen Vorstand und Betriebsrat sollen in der kommenden Woche starten.
Vor wenigen Tagen hatte der angeschlagene Konzern einen massiven Jobabbau angekündigt. Wegen der schwachen Nachfrage will der Konzern weltweit bis zu 2.000 Stellen streichen und 2013/2014 so rund 180 Millionen Euro einsparen. Deutschlandweit soll es 12.00 Arbeitsplätze treffen. An den Standorten Wiesloch und Heidelberg stehen bis zu 800 Jobs auf der Kippe. Der Betriebsrat fordert vom Vorstand sozialverträgliche Lösungen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
Das Unternehmen werde zu den geplanten Maßnahmen erst nach dem Ende der Verhandlungen Stellung nehmen, betonte ein Konzernsprecher. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass sich diese über Wochen hinziehen könnten.
Etwa 500 der rund 10.500 Beschäftigten in Deutschland sind bereits in Kurzarbeit. Vor zwei Jahren hatte der Konzern bereits einen radikalen Umbau betrieben und massiv den Rotstift angesetzt - dem fielen 4.500 Stellen zum Opfer./pas/DP/stb
Vor wenigen Tagen hatte der angeschlagene Konzern einen massiven Jobabbau angekündigt. Wegen der schwachen Nachfrage will der Konzern weltweit bis zu 2.000 Stellen streichen und 2013/2014 so rund 180 Millionen Euro einsparen. Deutschlandweit soll es 12.00 Arbeitsplätze treffen. An den Standorten Wiesloch und Heidelberg stehen bis zu 800 Jobs auf der Kippe. Der Betriebsrat fordert vom Vorstand sozialverträgliche Lösungen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
Das Unternehmen werde zu den geplanten Maßnahmen erst nach dem Ende der Verhandlungen Stellung nehmen, betonte ein Konzernsprecher. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass sich diese über Wochen hinziehen könnten.
Etwa 500 der rund 10.500 Beschäftigten in Deutschland sind bereits in Kurzarbeit. Vor zwei Jahren hatte der Konzern bereits einen radikalen Umbau betrieben und massiv den Rotstift angesetzt - dem fielen 4.500 Stellen zum Opfer./pas/DP/stb