POTSDAM (dpa-AFX) - Die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst wollen ihre Warnstreiks in der nächsten Woche fortsetzen. Das kündigte Verdi-Chef Frank Bsirske am Dienstag in Potsdam an. Zuvor waren die Tarifverhandlungen über höhere Löhne mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen ergebnislos vertagt worden. 'Wenn die Arbeitgeber nicht einlenken, laufen wir auf eine große Streikwelle hinaus im öffentlichen Dienst', warnte Bsirske. 'Jetzt müssen wir eine Antwort geben aus den Betrieben.'
Die Tarifverhandlungen für die zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst wurden ohne konkretes Ergebnis vertagt. Gewerkschaften und Arbeitgeber wollen nun ihre Gespräche in der dritten Runde am 28. und 29. März fortsetzen.
Die Arbeitgeber hatten am Vortag nach einer ersten Warnstreikwelle ein erstes Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften hatten dies allerdings als völlig unakzeptabel abgelehnt. Die Arbeitgeber boten an, die Gehälter der Beschäftigten ab Mai dieses Jahres in zwei Stufen um 3,3 Prozent anzuheben. Die Laufzeit des neuen Vertrages soll 24 Monate betragen. Der alte Tarifvertrag war bereits Ende Februar ausgelaufen.
Die Gewerkschaften sind mit einer Forderung nach einem Gehaltsplus von 6,5 Prozent, mindestens aber 200 Euro zusätzlich pro Monat, in die Verhandlungen gegangen. Nach ihrer Rechnung entspricht das Angebot der Arbeitgeber unter Berücksichtigung der beiden Null-Monate März und April für die nächsten zwei Jahre im Schnitt lediglich einer Anhebung von 1,77 Prozent.
#/th/rm/DP/wiz
Die Tarifverhandlungen für die zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst wurden ohne konkretes Ergebnis vertagt. Gewerkschaften und Arbeitgeber wollen nun ihre Gespräche in der dritten Runde am 28. und 29. März fortsetzen.
Die Arbeitgeber hatten am Vortag nach einer ersten Warnstreikwelle ein erstes Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften hatten dies allerdings als völlig unakzeptabel abgelehnt. Die Arbeitgeber boten an, die Gehälter der Beschäftigten ab Mai dieses Jahres in zwei Stufen um 3,3 Prozent anzuheben. Die Laufzeit des neuen Vertrages soll 24 Monate betragen. Der alte Tarifvertrag war bereits Ende Februar ausgelaufen.
Die Gewerkschaften sind mit einer Forderung nach einem Gehaltsplus von 6,5 Prozent, mindestens aber 200 Euro zusätzlich pro Monat, in die Verhandlungen gegangen. Nach ihrer Rechnung entspricht das Angebot der Arbeitgeber unter Berücksichtigung der beiden Null-Monate März und April für die nächsten zwei Jahre im Schnitt lediglich einer Anhebung von 1,77 Prozent.
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