LAUTZENHAUSEN (dpa-AFX) - Vom Länder-Flughafen zum privaten Airport: Die Manager des Flughafens Frankfurt-Hahn wollen offenbar Teile des Hunsrück-Airports selbst übernehmen. Die Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH werde am Donnerstag (20. Oktober) ein sogenanntes 'Management Buy Out' vorschlagen, berichtete die Mainzer 'Allgemeine Zeitung' am Mittwoch. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es im Hunsrück nicht. Nur so viel: Die Richtung 'Management Buy Out' stimme, hieß es aus Manager-Kreisen.
Derzeit gehört der Flughafen dem Land Rheinland-Pfalz zu 82,5 Prozent und dem Land Hessen zu 17,5 Prozent. Seit Jahren läuft die Investorensuche für den defizitären Flughafen Hahn - die baldige Privatisierung ist ein erklärtes Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Anfang 2009 war der Betreiber des Frankfurter Flughafens, die Fraport AG, als Mehrheitseigner (65 Prozent) beim Hahn ausgestiegen. Die Hahn-Geschäftsführung will am Donnerstag ein Konzept zur möglichen Privatisierung des Flughafens vorstellen.
Vorher werde es keine Angaben geben, sagte Geschäftsführer Jörg Schumacher am Mittwoch. Bei einem 'Management Buy out' erwirbt das Management eines Unternehmens die Mehrheit des Kapitals von den bisherigen Eigentümern. Dabei stammt das Geld oft nur zum kleinen Teil aus der eigenen Tasche - der Großteil wird von Finanzinvestoren und Banken gestellt. Zu möglichen Investoren und der Höhe einer Summe machte Schumacher keine Angaben.
Der ehemalige US-Fliegerhorst Hahn steckt in den roten Zahlen. Das Jahr 2010 schloss der Airport mit einem Minus von 10,8 Millionen Euro ab. Im ersten Halbjahr 2011 zählte der Flughafen knapp 1,4 Millionen Fluggäste, 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich wuchs das Frachtgeschäft um fast 70 Prozent auf fast 115.000 Tonnen Güter. Rund 3.100 Menschen arbeiten auf dem Hahn./rtt/DP/stw
Derzeit gehört der Flughafen dem Land Rheinland-Pfalz zu 82,5 Prozent und dem Land Hessen zu 17,5 Prozent. Seit Jahren läuft die Investorensuche für den defizitären Flughafen Hahn - die baldige Privatisierung ist ein erklärtes Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Anfang 2009 war der Betreiber des Frankfurter Flughafens, die Fraport
Vorher werde es keine Angaben geben, sagte Geschäftsführer Jörg Schumacher am Mittwoch. Bei einem 'Management Buy out' erwirbt das Management eines Unternehmens die Mehrheit des Kapitals von den bisherigen Eigentümern. Dabei stammt das Geld oft nur zum kleinen Teil aus der eigenen Tasche - der Großteil wird von Finanzinvestoren und Banken gestellt. Zu möglichen Investoren und der Höhe einer Summe machte Schumacher keine Angaben.
Der ehemalige US-Fliegerhorst Hahn steckt in den roten Zahlen. Das Jahr 2010 schloss der Airport mit einem Minus von 10,8 Millionen Euro ab. Im ersten Halbjahr 2011 zählte der Flughafen knapp 1,4 Millionen Fluggäste, 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich wuchs das Frachtgeschäft um fast 70 Prozent auf fast 115.000 Tonnen Güter. Rund 3.100 Menschen arbeiten auf dem Hahn./rtt/DP/stw