WASHINGTON/FRANKFURT (dpa-AFX) - In den USA mehren sich Hinweise für einen stärkeren Aufschwung der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Donnerstag machte eine Reihe von überraschend guten Konjunkturdaten Hoffnung, dass die konjunkturelle Entwicklung stärker in Schwung kommt. Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Oktober weiter aufgehellt und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe hatte sich mit 51,7 Punkten bereits den zweiten Monat über der Expansionsschwelle von 50 Zählern gehalten. Werte über dieser Marke deuten auf eine wirtschaftliche Belebung hin.
Ein weiteres Hoffnungszeichen lieferte die Verbraucherstimmung in den USA: Für Oktober meldete das private Forschungsinstitut Conference Board am Nachmittag die beste Kauflaune seit fast vier Jahren. Das Konsumklima war demnach von korrigiert 68,4 Punkten im Vormonat auf 72,2 Zähler gestiegen und hatte damit den höchsten Wert seit Februar 2008 erreicht. Der private Konsum gilt als eine der wichtigsten Stützen für die konjunkturelle Entwicklung in den USA.
GUTE ARBEITSMARKTDATEN
Bereits am frühen Nachmittag sorgten unerwartet gute Arbeitsmarktdaten aus den USA für Risikofreude an den Finanzmärkten. Im Privatsektor war die Zahl der Beschäftigten laut dem Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) im Oktober um 158.000 gestiegen. Volkswirte hatten hingegen nur einen Zuwachs um 135.000 erwartet. Gemeinsam mit einem überraschenden Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche liefern die Daten wichtige Hinweise für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird.
Zudem machte die Entwicklung der Produktivität in den amerikanischen Unternehmen Hoffnung auf einen stärkeren Aufschwung in den USA. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) legte die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft laut US-Regierung im dritten Quartal um 1,9 Prozent zu. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 1,8 Prozent erwartet. Auch den überraschend starken Anstieg der Produktivität deuten Experten als Hinweis für bessere Arbeitsmarktdaten in den USA.
FINANZMÄRKTE ERFREUT
An den Finanzmärkten verstärkte die Serie von guten US-Konjunkturdaten die Risikofreude der Anleger. Im Nachmittagshandel schaffte der Kurs des Euro ein Tageshoch bei 1,2982 US-Dollar und der Dax erreichte ein Tageshoch bei 7.342,35 Punkten. Das sind fast 80 Zähler mehr als am Vortag./jkr/hbr/he
Ein weiteres Hoffnungszeichen lieferte die Verbraucherstimmung in den USA: Für Oktober meldete das private Forschungsinstitut Conference Board am Nachmittag die beste Kauflaune seit fast vier Jahren. Das Konsumklima war demnach von korrigiert 68,4 Punkten im Vormonat auf 72,2 Zähler gestiegen und hatte damit den höchsten Wert seit Februar 2008 erreicht. Der private Konsum gilt als eine der wichtigsten Stützen für die konjunkturelle Entwicklung in den USA.
GUTE ARBEITSMARKTDATEN
Bereits am frühen Nachmittag sorgten unerwartet gute Arbeitsmarktdaten aus den USA für Risikofreude an den Finanzmärkten. Im Privatsektor war die Zahl der Beschäftigten laut dem Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) im Oktober um 158.000 gestiegen. Volkswirte hatten hingegen nur einen Zuwachs um 135.000 erwartet. Gemeinsam mit einem überraschenden Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche liefern die Daten wichtige Hinweise für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird.
Zudem machte die Entwicklung der Produktivität in den amerikanischen Unternehmen Hoffnung auf einen stärkeren Aufschwung in den USA. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) legte die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft laut US-Regierung im dritten Quartal um 1,9 Prozent zu. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 1,8 Prozent erwartet. Auch den überraschend starken Anstieg der Produktivität deuten Experten als Hinweis für bessere Arbeitsmarktdaten in den USA.
FINANZMÄRKTE ERFREUT
An den Finanzmärkten verstärkte die Serie von guten US-Konjunkturdaten die Risikofreude der Anleger. Im Nachmittagshandel schaffte der Kurs des Euro