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ROUNDUP: Hörgerätehersteller Sonova will mit Übernahme in Deutschland angreifen

Veröffentlicht am 02.03.2015, 10:26
Aktualisiert 02.03.2015, 10:27
ROUNDUP: Hörgerätehersteller Sonova will mit Übernahme in Deutschland angreifen
FIEG
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STÄFA (dpa-AFX) - Bewegung im Markt für Hörgeräte: Der Schweizer Großkonzern Sonova übernimmt den Hörgeräte-Großhändler Hansaton. Damit jagt Sonova dem deutschen Konkurrenten Siemens-Hörgeräte einen wichtigen Partner ab. Bislang habe die Siemens-Hörgerätesparte Hörhilfen für Hansaton produziert, sagte Sonova-Vorstandschef Lukas Braunschweiler am Montag der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. Siemens Hörgeräte war zunächst nicht erreichbar.

Die Siemens-Sparte gehört wie Sonova zu den größten Herstellern weltweit und wird derzeit an einen Investor verkauft. Hansaton habe 2014 einen Umsatz von 42 Millionen Euro erzielt. Zum Kaufpreis machten die Schweizer keine Angaben. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen, der Sonova-Chef erwartet hier aber keine Probleme.

Das Geschäft mit Hörgeräten in Deutschland ist hart umkämpft: Nach Braunschweilers Worten haben große Discounter und Ketten wie Kind, Geers aber auch Fielmann (XETRA:FIEG) rund 30 Prozent des Marktes erobert. Sonova sei dagegen mit rund 100 Läden in zwei deutschen Ketten "noch klein". Die Kind-Gruppe, die vom Hannover-96-Präsidenten Martin Kind geführt wird, hat 650 Filialen und bezeichnet sich als Marktführer in Deutschland. Sonova hieß bis vor einigen Jahren noch Phonak und bietet Hörsysteme an, also Hörgeräte und Innenohrprothesen, sogenannte Chochlea-Implantate.

Und die Schweizer halten in Deutschland weiter Ausschau nach geeigneten Übernahmezielen: "Wir wissen, dass sich viele Ketten mit dem Gedanken tragen, Läden zu verkaufen", sagte Braunschweiler. "Es ist nicht so, dass wir mit einem Akquisitionsfahrzeug durch Deutschland fahren, aber wenn es Möglichkeiten gibt, die passen - geografisch und strategisch - sind wir sicher offen." In den Discounter-Markt wolle Sonova aber nicht einsteigen.

Um Kosten zu sparen, will das Unternehmen im Laufe des kommenden Geschäftsjahres rund 100 Stellen aus der Schweiz an andere Standorte verlegen. Etwa die Hälfte soll nach Großbritannien, die andere Hälfte nach China wandern.

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