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ROUNDUP: Ifo-Geschäftsklima fällt auf Jahrestief

Veröffentlicht am 24.06.2014, 10:53

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni zum zweiten Mal in Folge eingetrübt. Mit 109,7 Punkten fiel das Geschäftsklima auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Wie das Ifo-Institut am Dienstag in München mitteilte, ergibt sich zum Vormonat ein Rückgang um 0,7 Punkte. Analysten hatten mit einer geringeren Eintrübung auf 110,3 Punkte gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft befürchtet mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und im Irak", erklärte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die schlechtere Unternehmensstimmung.

Ausschlaggebend für den Rückgang waren ungünstigere Erwartungen für das nächste halbe Jahr. Der entsprechende Index fiel um 1,4 Punkte auf 104,8 Zähler und damit auf den tiefsten Stand seit vergangenen Oktober zurück. Die aktuelle Lage wurde mit 114,8 Punkten unverändert bewertet. Das ist im längeren Vergleich ein überdurchschnittlich hoher Wert. In den vom Ifo-Institut betrachteten Sektoren hellte sich das Geschäftsklima überwiegend auf, in der Industrie trübte es sich jedoch deutlich ein.

SCHWÄCHERE DYNAMIK

Bankvolkswirte zeigten sich in ersten Reaktionen angesichts des erneuten Dämpfers zwar enttäuscht. Konjunktursorgen wurden aber nur bedingt laut: "Trotz des Rückgangs ist der Ifo-Index immer noch mit einem Wachstum von etwa zwei Prozent vereinbar", heißt es in einer Kurzanalyse der Berenberg Bank. Die Helaba sieht zwar keinen konjunkturellen Einbruch, allerdings erwartet sie eine schwächere konjunkturelle Dynamik im weiteren Jahresverlauf.

Thomas Gitzel, Chefökonom von der VP Bank, kommentierte: "Nach dem fulminanten Wachstum im ersten Quartal dürfte die deutsche Wirtschaft in den kommenden Quartalen einen gemächlicheren Gang einschlagen." An den Finanzmärkten hielten sich die Reaktionen in Grenzen. Der Euro gab zunächst etwas nach, stieg dann aber auf ein Tageshoch von 1,3617 Dollar. Der deutsche Aktienmarkt reagierte kaum auf die Umfrageergebnisse.

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