MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise belastet zunehmend die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im August zum vierten Mal in Folge. Der wichtige Frühindikator sei von revidiert 103,2 (103,3) Punkten im Vormonat auf 102,3 Punkte gesunken, teilte das Ifo-Institut am Montag in München mit. Bankvolkswirte hatten mit einem weniger starken Rückgang auf 102,7 Punkten gerechnet.
Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage nur etwas negativer beurteilen, zeigen sie sich verstärkt pessimistisch bezüglich ihrer Geschäftsentwicklung.
KONJUNKTUR SCHWÄCHT SICH WEITER AB
'Die Konjunktur schwächt sich weiter ab.', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die neuen Umfragewerte. Stark abgekühlt hat sich das Geschäftsklima im Einzel- und Großhandel. Im Verarbeitenden Gewerbe hingegen stieg das Geschäftsklima nach drei Rückgängen in Folge wieder. Im Bauhauptgewerbe gab es leicht nach.
Die Auswirkungen der Schuldenkrise bedrohen nach Einschätzung der VP-Bank zunehmend auch die deutsche Wirtschaft. 'Ein Ende der Krise ist nach wie vor nicht in Sicht', hieß es in einer Analyse. Sowohl die EZB als auch die europäische Politik seien bislang konkrete Maßnahmen schuldig geblieben. 'Die hohen Erwartungen an eine schnelle Lösung der Schuldenkrise drohen im September enttäuscht zu werden.'
EURO STEIGT AUF TAGESHOCH
Der Dax stieg nach den Daten leicht an. Der Kurs des Euro stieg auf auf ein Tageshoch von 1,2534 US-Dollar. Vor allem die Erholung im Verarbeitenden Gewerbe sei positiv aufgenommen worden, sagten Händler.
Das Ifo-Geschäftsklima ist das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf einer monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Unternehmen.
Die Daten im Überblick:
^ August Prognose Vormonat
Geschäftsklima 102,3 102,7 103,2r
Geschäftslage 111,2 110,8 111,5r
Geschäftserwartungen 94,2 95,0 95,5r°
(in Punkten, r=revidiert)
/jsl/jkr
Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage nur etwas negativer beurteilen, zeigen sie sich verstärkt pessimistisch bezüglich ihrer Geschäftsentwicklung.
KONJUNKTUR SCHWÄCHT SICH WEITER AB
'Die Konjunktur schwächt sich weiter ab.', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die neuen Umfragewerte. Stark abgekühlt hat sich das Geschäftsklima im Einzel- und Großhandel. Im Verarbeitenden Gewerbe hingegen stieg das Geschäftsklima nach drei Rückgängen in Folge wieder. Im Bauhauptgewerbe gab es leicht nach.
Die Auswirkungen der Schuldenkrise bedrohen nach Einschätzung der VP-Bank zunehmend auch die deutsche Wirtschaft. 'Ein Ende der Krise ist nach wie vor nicht in Sicht', hieß es in einer Analyse. Sowohl die EZB als auch die europäische Politik seien bislang konkrete Maßnahmen schuldig geblieben. 'Die hohen Erwartungen an eine schnelle Lösung der Schuldenkrise drohen im September enttäuscht zu werden.'
EURO STEIGT AUF TAGESHOCH
Der Dax
Das Ifo-Geschäftsklima ist das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft. Es basiert auf einer monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Unternehmen.
Die Daten im Überblick:
^ August Prognose Vormonat
Geschäftsklima 102,3 102,7 103,2r
Geschäftslage 111,2 110,8 111,5r
Geschäftserwartungen 94,2 95,0 95,5r°
(in Punkten, r=revidiert)
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