MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erstmals seit acht Monaten aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg von 100,0 Punkten im Vormonat auf 101,4 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Es war der erste Anstieg seit März. Bankvolkswirte hatten mit einer abermaligen Eintrübung gerechnet.
Sowohl Lagebeurteilung als auf Erwartungshaltung legten zu. Der Indikator für die aktuelle Lage stieg von korrigiert 107,2 (bisher 107,3) Punkten auf 108,1 Zähler. Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr verbesserten sich von 93,2 Punkten auf 95,2 Zähler.
DEUTSCHLAND STEMMT SICH GEGEN KRISE
'Die deutsche Konjunktur stemmt sich gegen die Eurokrise', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die Umfrageergebnisse. Bis auf die Dienstleister legte das Geschäftsklima in allen Sektoren zu, besonders deutlich im Großhandel und Baugewerbe. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Er basiert auf einer Befragung von rund 7.000 Unternehmen.
Die Finanzmärkte nahmen die neuen Werte positiv auf: Der Euro legte zu, während deutsche Aktien ihre Verluste eindämmen konnten. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen gerieten unter Druck.
Die Daten im Überblick:
^ November Prognose Vormonat
Geschäftsklima 101,4 99,5 100,0
Geschäftslage 108,1 106,3 107,2r
Geschäftserwartungen 95,2 93,0 93,2°
(r=revidiert)
/bgf/jkr
Sowohl Lagebeurteilung als auf Erwartungshaltung legten zu. Der Indikator für die aktuelle Lage stieg von korrigiert 107,2 (bisher 107,3) Punkten auf 108,1 Zähler. Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr verbesserten sich von 93,2 Punkten auf 95,2 Zähler.
DEUTSCHLAND STEMMT SICH GEGEN KRISE
'Die deutsche Konjunktur stemmt sich gegen die Eurokrise', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die Umfrageergebnisse. Bis auf die Dienstleister legte das Geschäftsklima in allen Sektoren zu, besonders deutlich im Großhandel und Baugewerbe. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Er basiert auf einer Befragung von rund 7.000 Unternehmen.
Die Finanzmärkte nahmen die neuen Werte positiv auf: Der Euro legte zu, während deutsche Aktien ihre Verluste eindämmen konnten. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen gerieten unter Druck.
Die Daten im Überblick:
^ November Prognose Vormonat
Geschäftsklima 101,4 99,5 100,0
Geschäftslage 108,1 106,3 107,2r
Geschäftserwartungen 95,2 93,0 93,2°
(r=revidiert)
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