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ROUNDUP: IWF-Chefin Lagarde für stärkere Integration der Eurozone

Veröffentlicht am 05.06.2012, 19:32
Aktualisiert 05.06.2012, 19:36
RIGA (dpa-AFX) - IWF-Chefin Christine Lagarde und EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen haben die 17 Eurostaaten zu einer stärkeren Integration aufgefordert. Mit Blick auf einen möglichen Euro-Betritt Lettlands sagte die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, die bislang reine Währungsunion solle sich mehr in Richtung einer Fiskal- und Finanzunion entwickeln. Auch EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen sprach sich für eine stärkere Abstimmung innerhalb der Eurozone aus. 'Mit einer gemeinsamen Währung teilt man ein gemeinsames Schicksal', so Asmussen am Dienstag auf einer Konferenz in der lettischen Hauptstadt Riga.

Eine engere Kooperation bei der Finanz- und Fiskalpolitik würde ein Stabilitätssignal aussenden sowie die Wechselkursunsicherheit und Zinssätze für Lettland reduzieren, erklärte Lagarde. Das baltische EU-Land will 2014 den Euro einführen.

Zuvor lobten Lagarde und Asmussen Lettland für seine Reform- und Sparanstrengungen zur Überwindung der Schuldenkrise. Mit deutlichen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen habe das kleine Land im Baltikum seinen Haushalt in den Griff bekommen. Die 'beeindruckende kollektive Entschlossenheit' von Behörden und Bevölkerung könne ein Vorbild für strauchelnde Euro-Staaten sein, erklärte die IWF-Chefin.

Lettland war im Sog der weltweiten Finanzkrise Ende 2008 an den Rand der Zahlungsunfähigkeit geraten und musste auf Finanzhilfen von IWF und EU zurückgreifen, die mit strikten Auflagen verbunden. Die lettische Regierung reagierte darauf mit Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe von knapp 16 Prozent des BIP zwischen 2009 und 2011./awe/DP/hbr

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