😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Juncker fordert Wachstumsplan für Griechenland

Veröffentlicht am 27.09.2011, 17:16
STRAßBURG (dpa-AFX) - Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker fordert für die hoch verschuldeten Euroländer wie Griechenland Pläne zur Ankurbelung der Wirtschaft. Ohne eine Wachstumsstrategie zur Schaffung von Arbeitsplätzen werde man nicht aus der Krise herauskommen, sagte Luxemburgs Premier- und Schatzminister am Dienstag in Straßburg vor dem Europaparlament.

'Ich bin besorgt über das Niveau der Arbeitslosigkeit in Griechenland und anderen Ländern.' Die Liberalen im EU-Parlament haben im Kampf gegen die Krise eine wirkliche Wirtschaftsregierung, einen europäischen Finanzminister und einen eigenen europäischen Währungsfonds gefordert.

Wie bei früheren Gelegenheiten lehnte Juncker einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone ab. 'Das löst die Probleme nicht', sagte er in einer Fragestunde der Volksvertretung zur Eurokrise. 'Die Sanierung der griechischen Staatsfinanzen ist von zentraler Bedeutung.(...) Die Griechen können nicht mehr so weitermachen wie bisher.'

Laut Juncker wird die vom ihm geführte Runde der Euro-Finanzminister an diesem Montag (3.10) in Luxemburg nicht über die Auszahlung von acht Milliarden Euro aus dem alten Hilfsprogramm für Athen von 110 Milliarden Euro entscheiden. Erst müsse der Bericht der sogenannten Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds vorlegen. Die Troika soll Mitte der Woche nach Athen zurückkehren.

Bei der Minister-Sitzung in Luxemburg soll zum wiederholten Mal über die Umsetzung der Euro-Gipfelbeschlüsse am 21. Juli beraten werden. 'Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren', sagte Juncker. Es geht dabei um wichtige Detailfragen zur Ausweitung des Krisenfonds für wackelnde Eurostaaten (EFSF) und zum zweiten Griechenland-Hilfspaket. Umstritten ist beispielsweise immer noch die Forderung Finnlands nach Extra-Garantien für Griechenlandkredite.

Die Liberalen drängten EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, gegenüber den Regierungen Stärke zu demonstrieren. Das Gebot der Stunde sei ein umfassendes Konzept für durchgreifende Maßnahmen, um der Krise zu begegnen, schrieb der Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Guy Verhofstadt, in einem Brief. An diesem Mittwoch hält Barroso vor dem EU-Parlament eine Grundsatzrede zur Lage der Union./pkl/cb/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.