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ROUNDUP: Konzernbetriebsrat sieht Alstom-Deal mit großer Sorge

Veröffentlicht am 26.06.2014, 14:19
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PARIS/STUTTGART (dpa-AFX) - Der deutsche Konzernbetriebsrat des französischen Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM)-Konzerns hat sich kritisch über den Deal mit dem Siemens F:SIE-Rivalen General Electric (ETR:GEC) F:GE (GE) geäußert. Der Konzernbetriebsrat und die IG Metall betrachteten mit großer Sorge den Verkauf und die Tatsache, dass der Alstom-Konzern aufgespalten und letztendlich nur noch der Transportbereich bei Alstom verbleiben solle, hieß es in einer Mitteilung nach einer Tagung in Stuttgart am Donnerstag.

Die Arbeitnehmervertreter kritisierten erneut die Kündigungen aller bestehenden Beschäftigungssicherungsvereinbarungen zum Ende des Jahres und forderten Standortgarantien inklusive Kündigungsschutz für alle Beschäftigten von Alstom und GE auch außerhalb Frankreichs für mindestens drei Jahre.

Im Gegensatz zu Siemens hatte GE in seinem Angebot lediglich zugesagt, in Frankreich 1000 neue Jobs schaffen zu wollen. "Die Beschäftigten von Alstom in Deutschland werden durch dieses Vorgehen unfair behandelt und benachteiligt", hieß es in der Mitteilung. "Die Standorte und Beschäftigten beider Unternehmen in den anderen europäischen Unternehmensteilen dürfen nicht zu Verlierern dieses milliardenschweren Wirtschaftsdeals gemacht werden"

Am Wochenende hatte die Alstom-Spitze das Kooperationsangebot des US-Konzerns GE angenommen. Gleichzeitig kann der französische Staat mit 20 Prozent größter Aktionär bei Alstom werden. Darauf hatten sich Regierung und Großaktionär Bouygues (PSE:PEN) (FSE:BYG) geeinigt. Das letzte Wort über die gemeinsamen Pläne von Alstom und GE sollen die Alstom-Aktionäre im Herbst haben. Der deutsche Siemens-Konzern ist aus dem Rennen.

Alstom beschäftigt in Deutschland eigenen Angaben zufolge insgesamt rund 8600 Mitarbeiter an 23 Standorten. Salzgitter und Mannheim sind die größten Standorte. Für den gesamten Konzern arbeiten etwa 93 000 Menschen in rund 100 Ländern.tb

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