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ROUNDUP: Kreditversicherer müssen für Großpleiten zahlen

Veröffentlicht am 06.12.2012, 15:27
Aktualisiert 06.12.2012, 15:28
KÖLN (dpa-AFX) - Die Kreditversicherer in Deutschland müssen für zahlreiche Insolvenzen 2012 tief in die Tasche greifen: Große Unternehmenszusammenbrüche wie die der Drogeriekette Schlecker und des Versandhauses Neckermann treiben nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Auszahlungen für die Schadensfälle auf Rekordhöhe. Die Ausgaben werden voraussichtlich um 80 Prozent auf den Spitzenwert von 1,3 Milliarden Euro ansteigen, teilte der Verband am Donnerstag in Köln mit.

Trotz der Schadenssituation sei es den Unternehmen aber gelungen, das Deckungsvolumen zu erhöhen, erklärte der Vorsitzende der Sparte Kreditversicherung bei GDV, Ralf Meurer. Dies sei ein Indiz für die Zuverlässigkeit der Versicherer.

Bei den Bruttobeiträgen verzeichne die Branche ein Plus von zwei Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro. Heute nehme der Markt deutlich mehr Kreditversicherungsschutz in Anspruch als zu Beginn der Euro- und Staats-Schuldenkrise. Bei den Insolvenzen erwarten die Kreditversicherer im kommenden Jahr einen leichten Anstieg der Pleiten auf über 30 000. Dabei bestehe auch die Gefahr für erneute Großpleiten, hieß es weiter.

Mit einer Kreditversicherung schützen sich Kaufleute unter anderem vor den finanziellen Folgen von nicht erfolgten Warenlieferungen (Delkredereversicherung). Der Name steht dabei als Oberbegriff für verschiedene Versicherungsarten./ls/DP/jha

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