WALLDORF (dpa-AFX) - Europas größter Softwarehersteller SAP will sein Geschäft abermals mit einer milliardenschweren Übernahme ausbauen. Die Walldorfer wollen das US-amerikanische Unternehmen SucessFactors kaufen und dafür 3,4 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) ausgeben. Damit soll die Position im Geschäft im sogenannten Cloud Computing ausgebaut werden, wie SAP am Samstagabend in Walldorf mitteilte. Die Aktionäre des amerikanischen Unternehmens, das auf Software für den Personalbereich spezialisiert ist, sollen 40 Dollar je Aktie erhalten. Dies ist ein Aufschlag von 52 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Der Verwaltungsrat von SucessFactors habe der Übernahme bereits einstimmig zugestimmt.
SAP will den Zukauf aus eigenen Mitteln sowie einem Darlehen von rund einer Milliarde Euro stemmen. Im kommenden Jahr werde die Übernahme den Gewinn je Aktie etwas belasten. Ab 2013 soll der Gewinn durch die abermalige Milliardenakquisition steigen. Sollten die SucessFactors der Übernahme zustimmen, wäre dies der dritte große Zukauf in den vergangenen Jahren. Seit 2007 hatte SAP das französische-amerikanische Unternehmen Business Objects für knapp fünf Milliarden Euro und das amerikanische Unternehmen Sybase für 5,8 Milliarden Dollar gekauft.
Die neue Milliardenübernahme soll im ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Zuletzt hatte SAP vor allem in das Geschäft mit Lösungen für mobile Lösungen und dem sogenannten Cloud Computing investiert. Bei letzterem können Unternehmen Prozessorleistung, Speicherkapazität oder Softwarelösungen über das Internet oder externen IT-Infrastrukturen mieten. SuccessFactors ist nach Angaben von SAP in diesem Wachstumsmarkt Marktführer bei Angeboten für den Personalbereich.
SuccessFactors hat rund 1.450 Mitarbeiter und setzte 2010 rund 206 Millionen Dollar um. Die Firma schrieb allerdings rote Zahlen (12,5 Mio Dollar). SAP hatte seine Kassen zuletzt dank glänzen laufender Geschäfte wieder gut gefüllt. Zudem konnte eine zunächst befürchtete Strafe von 1,3 Milliarden Dollar im Rechtsstreit mit dem amerikanischen Erzivalen Oracle deutlich reduziert werden./zb/wag
SAP will den Zukauf aus eigenen Mitteln sowie einem Darlehen von rund einer Milliarde Euro stemmen. Im kommenden Jahr werde die Übernahme den Gewinn je Aktie etwas belasten. Ab 2013 soll der Gewinn durch die abermalige Milliardenakquisition steigen. Sollten die SucessFactors der Übernahme zustimmen, wäre dies der dritte große Zukauf in den vergangenen Jahren. Seit 2007 hatte SAP das französische-amerikanische Unternehmen Business Objects für knapp fünf Milliarden Euro und das amerikanische Unternehmen Sybase für 5,8 Milliarden Dollar gekauft.
Die neue Milliardenübernahme soll im ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Zuletzt hatte SAP vor allem in das Geschäft mit Lösungen für mobile Lösungen und dem sogenannten Cloud Computing investiert. Bei letzterem können Unternehmen Prozessorleistung, Speicherkapazität oder Softwarelösungen über das Internet oder externen IT-Infrastrukturen mieten. SuccessFactors ist nach Angaben von SAP in diesem Wachstumsmarkt Marktführer bei Angeboten für den Personalbereich.
SuccessFactors hat rund 1.450 Mitarbeiter und setzte 2010 rund 206 Millionen Dollar um. Die Firma schrieb allerdings rote Zahlen (12,5 Mio Dollar). SAP hatte seine Kassen zuletzt dank glänzen laufender Geschäfte wieder gut gefüllt. Zudem konnte eine zunächst befürchtete Strafe von 1,3 Milliarden Dollar im Rechtsstreit mit dem amerikanischen Erzivalen Oracle