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ROUNDUP: Notenbank: Griechenlands Wirtschaft bricht tiefer ein

Veröffentlicht am 24.04.2012, 14:22
ATHEN (dpa-AFX) - Die Talfahrt der griechischen Wirtschaft geht ungebremst weiter. Wegen der harten Sparmaßnahmen und geringen Investitionen rechnet die griechische Notenbank (Bank of Greece) mit einem weiteren Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um etwa 5 Prozent. Bisher gingen die Währungshüter von minus 4,5 Prozent aus. Dies teilte der Chef der Bank Giorgos Provopoulos am Dienstag in Athen mit. Es ist bereits das fünfte Rezessionsjahr.

Provopoulos warnte vor der Unsicherheit, wie die vorgezogenen Parlamentswahlen am 6. Mai ausgehen werden. Bei den Wahlen stehe der Verbleib Griechenlands im Euroland auf dem Spiel. Sollte das Reform- und Stabilisierungs-Programm nicht umgesetzt werden, dann drohe dem Land der Rückfall um mehrere Jahrzehnte und der Austritt aus der Eurozone, heißt es in dem Notenbank-Bericht, der der Nachrichtenagentur dpa vorlag.

Bis Ende 2012 werde Griechenland in den vergangenen fünf Jahren insgesamt fast ein Fünftel seiner Wirtschaftsleistung verloren haben, berichtet die Notenbank. 2011 war die griechische Wirtschaft um fast 7 Prozent eingebrochen. Die Notenbank rechnet ab Ende 2013 erstmals wieder mit einem kleinen Wachstum von etwa 0,5 Prozent.

Sämtliche Umfragen deuten darauf hin, dass keine Partei die absolute Mehrheit erreichen werde, vielmehr könnten Randparteien, auch Extremisten, starken Zulauf bekommen. Für diesen Fall wird die Bildung einer Koalitionsregierung nötig sein. Politische Beobachter rechnen mit einer großen Koalition zwischen den Konservativen und den Sozialisten. Beide Parteien haben bereits die Übergangsregierung unter dem Finanzexperten Lucas Papademos gestützt.

Sie war im November 2011 gebildet worden, um das vom Bankrott bedrohte Land vor dem Abgrund zu retten. Ihr Ziel war es, das neue Spar- und Reformpaket unter Dach und Fach zu bringen, das die Euroländer und der Internationale Währungsfonds (IWF) zur Bedingung für weitere Hilfsprogramme gemacht hatten. Harte Sparmaßnahmen - etwa die Senkung der Mindestlöhne und Kürzung der Renten - wurden beschlossen. Daraufhin genehmigten die Geldgeber das zweite Griechenland-Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro, das Voraussetzung für einen Schuldenschnitt war./tt/DP/jkr

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