WASHINGTON (dpa-AFX) - Im Rennen um die Wahl hat US-Präsident Barack Obama nun auch finanziell die Nase vorn: Erstmals seit vier Monaten hat der Demokrat mehr Wahlkampfspenden eingenommen als sein konservativer Herausforderer Mitt Romney, berichteten US-Fernsehsender am Montag unter Berufung auf die Wahlkampfteams. Demnach habe Obama im August rund 114 Millionen US-Dollar (rund 89 Millionen Euro) von Unterstützern für seine Wahlkampagne eingenommen - Romney hingegen 112 Millionen. Zuvor hatte der Amtsinhaber mit Blick auf die Wahlen im November in mehreren Umfragen zugelegt.
Experten prognostizieren den teuersten US-Wahlkampf der Geschichte. Er hat bereits die Marke von einer Milliarde Dollar überschritten. Bob Biersack vom Center for Responsive Politics rechnete in der Zeitung 'USA Today' gar damit, dass die Kosten in der Hochphase des Wahlkampfs an die drei Milliarden Dollar erreichen könnten.
Nach einer Umfrage des Rasmussen-Instituts von Samstag lag Obama mit 46 zu 44 Prozent vor seinem Konkurrenten. In einer Erhebung von Reuters/Ipsos führte Obama sogar mit 47 zu 43 Prozent. Auch nach einer Gallup-Umfrage konnte sich Obama um drei Punkte auf 48 Prozent verbessern, der Republikaner lag demnach bei 45 Prozent.
Romney reagierte darauf am Wochenende mit einer überraschenden Kehrtwende: In einem Fernsehinterview des Senders NBC erklärte der Republikaner, er habe keineswegs vor, alle Bestandteile von Obamas Gesundheitsreform zurückzunehmen. So wolle er daran festhalten, dass Versicherer Klienten mit Vorerkrankungen nicht abweisen dürfen. Auch die Tatsache, dass automatisch Kinder von Versicherten den Schutz genießen, wolle er nicht antasten. Die komplette Abschaffung von Obamas Gesundheitsreform war bislang eines der Top-Wahlkampfziele von Romney gewesen./pas/ch/DP/jha
Experten prognostizieren den teuersten US-Wahlkampf der Geschichte. Er hat bereits die Marke von einer Milliarde Dollar überschritten. Bob Biersack vom Center for Responsive Politics rechnete in der Zeitung 'USA Today' gar damit, dass die Kosten in der Hochphase des Wahlkampfs an die drei Milliarden Dollar erreichen könnten.
Nach einer Umfrage des Rasmussen-Instituts von Samstag lag Obama mit 46 zu 44 Prozent vor seinem Konkurrenten. In einer Erhebung von Reuters/Ipsos führte Obama sogar mit 47 zu 43 Prozent. Auch nach einer Gallup-Umfrage konnte sich Obama um drei Punkte auf 48 Prozent verbessern, der Republikaner lag demnach bei 45 Prozent.
Romney reagierte darauf am Wochenende mit einer überraschenden Kehrtwende: In einem Fernsehinterview des Senders NBC erklärte der Republikaner, er habe keineswegs vor, alle Bestandteile von Obamas Gesundheitsreform zurückzunehmen. So wolle er daran festhalten, dass Versicherer Klienten mit Vorerkrankungen nicht abweisen dürfen. Auch die Tatsache, dass automatisch Kinder von Versicherten den Schutz genießen, wolle er nicht antasten. Die komplette Abschaffung von Obamas Gesundheitsreform war bislang eines der Top-Wahlkampfziele von Romney gewesen./pas/ch/DP/jha