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ROUNDUP: Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung bei 28 Milliarden

Veröffentlicht am 04.03.2015, 15:37
Aktualisiert 04.03.2015, 16:40
ROUNDUP: Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung bei 28 Milliarden

BERLIN (dpa-AFX) - Die Finanzsituation der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist 2014 etwas besser ausgefallen als erwartet. Das Finanzpolster von Gesundheitsfonds und Kassen belief sich zum Jahresende zusammen auf mehr als 28 Milliarden Euro. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Dabei belief sich die Reserve des Gesundheitsfonds auf 12,5 Milliarden, die der Krankenkassen auf 15,5 Milliarden Euro.

Einnahmen in Höhe von rund 204,1 Milliarden standen nach den vorläufigen Finanzergebnissen 2014 Ausgaben von rund 205,3 Milliarden Euro gegenüber. Die Differenz von knapp 1,2 Milliarden gehe zu einem Großteil darauf zurück, dass die inzwischen 123 Krankenkassen ihre Versicherten über Prämien und freiwillige Satzungsleistungen an ihren hohen Finanz-Reserven beteiligt hätten.

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) erzielten den Angaben zufolge einen Überschuss von rund 421 Millionen Euro. Bei den Ersatzkassen überstiegen dagegen die Ausgaben die Einnahmen um etwas mehr als eine Milliarde Euro, bei den Betriebskrankenkassen um 334 Millionen Euro und bei den Innungskrankenkassen um 219 Millionen Euro. Die Ausgabenüberhänge dieser Kassenarten erklären sich zu einem erheblichen Teil durch Prämienzahlungen.

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bekräftigte: "Dass die Kassen mehr als eine Milliarde Euro an Prämien und freiwilligen Leistungen an ihre Versicherten zurückgeben konnten, zeigt die insgesamt gute Finanzlage der Kassen." Ziel müsse es bleiben, eine nachhaltig gute Versorgung mit hochwertigen Leistungen und Arzneimitteln sicherzustellen.

2014 sind die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen nach drei Jahren mit moderaten Zuwächsen um 9,0 Prozent oder 2,9 Milliarden Euro gestiegen. Auffällig sind auch die hohen Ausgaben für neu zugelassene Arzneimittel zur Behandlung der Hepatitis C, die 2014 in der GKV zu Mehrausgaben in einer Größenordnung von rund 600 Millionen Euro geführt haben. Hier geht es um das Präparat Sovaldi des US-Herstellers Gilead.

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