😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: SPD- und Grün-geführte Länder geben Steuerreform 2013 keine Chance

Veröffentlicht am 01.11.2012, 16:33
Aktualisiert 01.11.2012, 16:36
BERLIN (dpa-AFX) - Die schwarz-gelbe Koalition muss weiter um ihre Mini-Steuerreform bangen. Nach der Steuerschätzung geben von SPD und Grünen geführte Länder den ab 2013 geplanten Entlastungen um jährlich 6,1 Milliarden Euro keine Chance. Für weitere Einnahmeausfälle sehen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Baden-Württemberg keinen Spielraum. Union und FDP sind im Bundesrat auf Rot-Grün angewiesen.

Zuvor hatte die Steuerschätzung ergeben, dass Bund, Länder und Kommunen bis 2016 zwar mit steigenden Steuereinnahmen rechnen können. Es sind aber keine Zusatzeinnahmen über die bisherige Schätzung hinaus zu erwarten. Teils wurde die Prognose nach unten korrigiert.

Union und FDP wollen ab 2013 die Steuern um insgesamt 6,1 Milliarden Euro senken. Teil der Pläne ist auch ein höherer steuerlicher Grundfreibetrag. Der muss nach Berechnungen des neuen Existenzminimumberichts der Regierung ohnehin angehoben werden. Auch die Opposition würde eine verfassungsrechtlich gebotene Anhebung des Grundfreibetrags mittragen, sie pocht aber auf Gegenfinanzierung.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte der 'Rheinischen Post' (Donnerstag): 'Solange zur Finanzierung des Haushaltes noch Kredite notwendig sind, reißt jeder Verzicht auf Einnahmen ein neues Loch an anderer Stelle.'

Der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Carsten Kühl (SPD), sagte dem Blatt: 'Für Steuersenkungen besteht kein Spielraum.' Der Blick sollte eher auf eine gerechtere Verteilung der Steuerlast und ein einfacheres Steuerrecht gelegt werden.

Das grün-rot regierte Baden-Württemberg schloss sich den beiden SPD-geführten Ländern an und erteilte nach den neuen Schätzerzahlen einer Steuerreform im kommenden Jahr ebenfalls eine Absage. Finanzminister Nils Schmid (SPD) lehnt nach Aussage seines Sprechers allgemeine Steuersenkungen ab./sl/ll/kre/DP/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.