HEIDELBERG (dpa-AFX) - Das Sparpaket für den angeschlagenen Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druckmaschinen ist unter Dach und Fach. Unternehmensleitung und Betriebsrat einigten sich auf den sozialverträglichen Abbau von 2000 Arbeitsplätzen bis Mitte 2014, wie Vorstandschef Bernhard Schreier am Freitag mitteilte. Von dem Sparprogramm verspricht sich das Unternehmen Einsparungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro ab dem Geschäftsjahr 2013/14. In Deutschland sollen 1200 und im Ausland 800 Arbeitsplätze wegfallen.
Der Großteil des Abbaus im Inland werde über freiwillige Vereinbarungen inklusive Angeboten für ältere Mitarbeiter bis Mitte 2014 umgesetzt. Am Stammsitz und in der Region rund um Heidelberg sollen rund 900 Stellen wegfallen. Das Unternehmen richtet für betroffene Mitarbeiter gleichfalls eine Transfergesellschaft ein, wie weiter mitgeteilt wurde. Dort können sich Beschäftigte auf freiwilliger Basis weiterqualifizieren. Ende Dezember 2011 waren weltweit 15 666 Mitarbeiter beschäftigt. Es ist nicht die erste Schrumpfkur für das Unternehmen.
Schreier sagte: 'Mit dem Verhandlungsergebnis gelingt es uns, die Kapazitäten dem Bedarf anzupassen und die angekündigten Einsparungen wie geplant wirksam werden zu lassen.' Das Unternehmen verkürzt den Angaben zufolge auch die Wochenarbeitszeit für seine Beschäftigten in Deutschland. Sie arbeiten zukünftig nur noch 31,5 Stunden in der Woche bei entsprechend weniger Lohn und Gehalt. Schreier sagte, die getroffene Vereinbarung sei in Summe ein großer Schritt, um das im Geschäftsjahr 2013/14 angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen in Höhe von rund 150 Millionen Euro zu erreichen. 2010/2011 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Er war kürzlich vom MDax eine Etage tiefer in den SDax gerutscht.
Die deutsche Druckmaschinenbranche steckt seit Jahren in der Krise, zuletzt schreckte die Insolvenz von Manroland die Branche auf. Zwar steigt der Bedarf an Gedrucktem in den Schwellenländern und auch der Verpackungsdruck gilt als Wachstumsmarkt. Aber die zunehmende Digitalisierung in den Medien nagt an den Umsätzen der Kunden, den Druckereien./ols/mrd/DP/she
Der Großteil des Abbaus im Inland werde über freiwillige Vereinbarungen inklusive Angeboten für ältere Mitarbeiter bis Mitte 2014 umgesetzt. Am Stammsitz und in der Region rund um Heidelberg sollen rund 900 Stellen wegfallen. Das Unternehmen richtet für betroffene Mitarbeiter gleichfalls eine Transfergesellschaft ein, wie weiter mitgeteilt wurde. Dort können sich Beschäftigte auf freiwilliger Basis weiterqualifizieren. Ende Dezember 2011 waren weltweit 15 666 Mitarbeiter beschäftigt. Es ist nicht die erste Schrumpfkur für das Unternehmen.
Schreier sagte: 'Mit dem Verhandlungsergebnis gelingt es uns, die Kapazitäten dem Bedarf anzupassen und die angekündigten Einsparungen wie geplant wirksam werden zu lassen.' Das Unternehmen verkürzt den Angaben zufolge auch die Wochenarbeitszeit für seine Beschäftigten in Deutschland. Sie arbeiten zukünftig nur noch 31,5 Stunden in der Woche bei entsprechend weniger Lohn und Gehalt. Schreier sagte, die getroffene Vereinbarung sei in Summe ein großer Schritt, um das im Geschäftsjahr 2013/14 angestrebte operative Ergebnis vor Sondereinflüssen in Höhe von rund 150 Millionen Euro zu erreichen. 2010/2011 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. Er war kürzlich vom MDax
Die deutsche Druckmaschinenbranche steckt seit Jahren in der Krise, zuletzt schreckte die Insolvenz von Manroland die Branche auf. Zwar steigt der Bedarf an Gedrucktem in den Schwellenländern und auch der Verpackungsdruck gilt als Wachstumsmarkt. Aber die zunehmende Digitalisierung in den Medien nagt an den Umsätzen der Kunden, den Druckereien./ols/mrd/DP/she