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ROUNDUP/ Studie: Deutscher Im- und Export bringt Millionen Arbeitsplätze in EU

Veröffentlicht am 26.06.2014, 12:29

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die deutsche Importnachfrage schafft gut sechs Millionen Arbeitsplätze in der EU. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), die am Donnerstag in München vorstellt wurde. Die Hälfte der Jobs entstehe durch den deutschen Export. Viele deutsche Unternehmen bräuchten für die Fertigung ihrer Exportgüter Produkte, die im Ausland vorab hergestellt werden müssen. Insgesamt belief sich die Importnachfrage Deutschlands nach Gütern aus der EU im Jahr 2012 auf 664 Milliarden Dollar, wie das Forschungsinstitut Prognos für die vbw errechnete. Die Nachfrage nach den sogenannten Vorleistungsgütern zur Produktion von Exportware machte davon 409 Milliarden Dollar aus.

"Damit ist die Mär widerlegt, die Exporterfolge der Bundesrepublik gingen zulasten der anderen EU-Staaten", meinte der Hauptgeschäftsführer der vbw, Bertram Brossardt. Vor allem Tschechien und Ungarn profitierten von der deutschen Importnachfrage. Europa brauche eine erfolgreiche deutsche Volkswirtschaft. "Denn Wachstum und Beschäftigung in Deutschland sorgt auch für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den anderen Ländern der EU", erläuterte Brossardt.

Deutschland steht wegen seiner hohen Überschüsse im Außenhandel schon seit längerem international unter Druck. Die Länder Europas driften in ihrer Leistungsfähigkeit zunehmend auseinander. Vor allem der Süden Europas fällt zurück. Der Vorwurf an Deutschland lautet oft, das Land müsse seine starke Exportorientierung reduzieren und mehr für die Nachfrage im eigenen Land tun, um andere Länder nicht zu schwächen.sl

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