HANNOVER/BONN (dpa-AFX) - Angesichts der stockenden Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi bundesweit mehr als 10 000 Beschäftigte des Unternehmens zu Warnstreiks an diesem Donnerstag aufgerufen. Am Mittwoch beendeten Gewerkschaften und Management die dritte Verhandlungsrunde in Hannover, ohne eine Annäherung erzielt zu haben. Die Warnstreiks seien als ein 'ernstzunehmendes' Signal an die Arbeitgeber zu verstehen, betonte Verdi-Bundesvorstand Lothar Schröder. Der Telekom-Vorstand habe noch eine Verhandlungsrunde Zeit, im Sinne der Beschäftigten einzulenken, warnte er.
Die Gewerkschaft fordert für die rund 85 000 Telekom-Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld. In den Verhandlungen habe Verdi das schwierige wirtschaftliche Umfeld und den massiven Kostendruck ausgeblendet, erklärte Telekom-Verhandlungsführer Dietmar Welslau. Ein Hebel für eine Lösung sei nicht gefunden worden. Ein Angebot legte die Telekom nicht vor.
Ab dem 18. April werden die Tarifpartner erneut versuchen, eine Annäherung zu erzielen. Mit den angekündigten Warnstreiks treten die Tarifverhandlungen in eine heiße Phase. Die Beschäftigten würden die Blockadehaltung des Arbeitgebers in der laufenden Tarifrunde nicht länger hinnehmen, erklärt Schröder, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Telekom ist. Es sei eine Frage von Aufrichtigkeit, den Beschäftigten eine anständige Lohnerhöhung und stabile Gehälter anzubieten./ls/DP/she
Die Gewerkschaft fordert für die rund 85 000 Telekom-Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld. In den Verhandlungen habe Verdi das schwierige wirtschaftliche Umfeld und den massiven Kostendruck ausgeblendet, erklärte Telekom-Verhandlungsführer Dietmar Welslau. Ein Hebel für eine Lösung sei nicht gefunden worden. Ein Angebot legte die Telekom nicht vor.
Ab dem 18. April werden die Tarifpartner erneut versuchen, eine Annäherung zu erzielen. Mit den angekündigten Warnstreiks treten die Tarifverhandlungen in eine heiße Phase. Die Beschäftigten würden die Blockadehaltung des Arbeitgebers in der laufenden Tarifrunde nicht länger hinnehmen, erklärt Schröder, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Telekom ist. Es sei eine Frage von Aufrichtigkeit, den Beschäftigten eine anständige Lohnerhöhung und stabile Gehälter anzubieten./ls/DP/she