WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach jahrelangem politischen Ringen hat der US-Kongress internationale Freihandelsabkommen mit Südkorea, Panama und Kolumbien verabschiedet. Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat machten am Mittwochabend (Ortszeit) mit breiten Mehrheiten den Weg für einen umfassenden Abbau von Zollbarrieren zwischen den Vereinigen Staaten und den drei Ländern frei.
Nach Ansicht von Präsident Barack Obama könnten nun durch Exportzuwächse in Höhe von 13 Milliarden Dollar (9,5 Milliarden Euro) bis zu 70 000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden. So gelangten künftig etwa zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Produkte aus den USA zollfrei nach Südkorea.
Die Abkommen waren schon unter Obamas Vorgänger George W. Bush unterschrieben worden, hingen jedoch lange Zeit im Kongress fest, der sie ratifizieren muss. Vor allem Obamas Demokraten sowie die Gewerkschaften befürchten - anders als das Weiße Haus - Jobverluste in den USA: Kleidung, Elektronik und Industriemaschinen aus den drei Ländern können künftig günstiger in die USA eingeführt werden.
Insbesondere der Freigabe des Abkommens mit Südkorea zum gegenwärtigen Zeitpunkt misst die US-Regierung große Bedeutung bei, da der Präsident des asiatischen Landes, Lee Myung Bak, am Donnerstag zu einem Staatsbesuch in Washington erwartet wurde. Obama hofft auf eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea./mcm/DP/jkr
Nach Ansicht von Präsident Barack Obama könnten nun durch Exportzuwächse in Höhe von 13 Milliarden Dollar (9,5 Milliarden Euro) bis zu 70 000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden. So gelangten künftig etwa zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Produkte aus den USA zollfrei nach Südkorea.
Die Abkommen waren schon unter Obamas Vorgänger George W. Bush unterschrieben worden, hingen jedoch lange Zeit im Kongress fest, der sie ratifizieren muss. Vor allem Obamas Demokraten sowie die Gewerkschaften befürchten - anders als das Weiße Haus - Jobverluste in den USA: Kleidung, Elektronik und Industriemaschinen aus den drei Ländern können künftig günstiger in die USA eingeführt werden.
Insbesondere der Freigabe des Abkommens mit Südkorea zum gegenwärtigen Zeitpunkt misst die US-Regierung große Bedeutung bei, da der Präsident des asiatischen Landes, Lee Myung Bak, am Donnerstag zu einem Staatsbesuch in Washington erwartet wurde. Obama hofft auf eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea./mcm/DP/jkr