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ROUNDUP: US-Pharmakonzern Abbvie erhöht Angebot für Shire erneut

Veröffentlicht am 08.07.2014, 15:33
Aktualisiert 08.07.2014, 15:36
ROUNDUP: US-Pharmakonzern Abbvie erhöht Angebot für Shire erneut
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HAMPSHIRE (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Abbvie lässt beim Übernahmepoker um den britisch-irischen Konkurrenten Shire (ISE:SHP) nicht locker. Zum wiederholten Mal schraubten die Amerikaner am Dienstag ihr Angebot in die Höhe. Nach zuvor rund 46 britischen Pfund je Anteil biete das Unternehmen den Aktionären nun 51,15 Pfund in bar und in Aktien, wie Abbvie mitteilte. Damit erhöht der Konzern seine Offerte bereits zum dritten Mal. Der Gesamtwert des Angebots steigt auf rund 38 Milliarden Euro. Shire-Titel zogen in London kräftig an, kamen kurz danach aber wieder deutlich zurück und notierten zuletzt rund ein halbes Prozent im Plus.

Shire riet den Aktionären, vorerst nichts zu tun. Der Verwaltungsrat solle zunächst zusammenkommen, um das neue Angebot zu diskutieren. Seit Mitte Mai bemüht sich Abbvie um Shire. Doch das Management lehnte bislang alle Vorschläge ab. Ziel von Abbvie-Chef Richard Gonzalez ist es, über die Aktionäre Druck auf die Shire-Führung auszuüben und sie so an den Verhandlungstisch zu holen. Mit einem Firmensitz in Großbritannien könnte die US-Firma unter anderem Steuern sparen.

Shire ist auf ertragreiche Nischenprodukte mit Patentschutz spezialisiert. Größter Umsatzbringer ist das Geschäft mit Medikamenten zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). Shire-Vorstandschef Flemming Ornskov will die Unabhängigkeit der Firma erhalten und den Umsatz bis 2020 auf zehn Milliarden Pfund verdoppeln.

Die Pharmabranche erlebt derzeit eine Übernahmewelle. Grund sind neben auslaufenden Patenten, teuren Neuentwicklungen und einem hohen Konkurrenzdruck auch eine äußerst günstige Finanzierung durch die niedrigen Zinssätze und Steuereinsparungen. Eine der größten geplanten Firmen-Übernahmen in der Geschichte ist jüngst allerdings geplatzt: Der US-Pharmakonzern Pfizer (NYS:PFE) F:PFE kam bei AstraZeneca (ISE:AZN) (FSE:ZEG) nicht zum Zuge - trotz eines 117-Milliarden-Dollar-Gebots.mb/fbr

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