WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Konjunktur ist zu Jahresbeginn von einem geringeren Lageraufbau und schwächeren Investitionen belastet worden. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum lag mit annualisiert 2,2 Prozent unter den Markterwartungen. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2011 war die amerikanische Wirtschaft noch um annualisiert 3,0 Prozent gewachsen, nach 1,8 Prozent im dritten Quartal. Zu Jahresbeginn 2011 hatte die amerikanische Wirtschaft noch nahezu stagniert.
Wie aus Daten des US-Handelsministeriums vom Freitag hervorgeht, wurde das Wachstum durch einen schwächeren Lageraufbau der Unternehmen und geringere Anlageinvestitionen belastet. Der private Konsum, der so stark wie seit einem Jahr nicht mehr zulegte, und der Export stützten indes die Entwicklung. Auch der krisengeschüttelte Häusermarkt zeigte sich etwas stabiler: Die Ausgaben für den Wohnungsbau legten erneut deutlich zu und stützten das Wachstum.
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sprach trotz des schwächeren Wachstums von einem insgesamt erfreulichen Ergebnis. Das Wachstum sei grundsätzlich breit angelegt, lautet die Begründung der Landesbank. Erwartungen einer abermalige Lockerung der bereits hoch-expansiven US-Geldpolitik untermauerten die Zahlen jedenfalls nicht.
Da US-amerikanische Wachstumszahlen auf das Jahr hochgerechnet werden, sind sie nicht unmittelbar mit Wachstumszahlen etwa aus Europa vergleichbar. Dort wird das Wachstum auf Quartalsbasis berechnet. Nach europäischen Standards liegt das US-Wachstum zu Jahresbeginn bei rund einem halben Prozent zum Vorquartal./bgf/jkr
Wie aus Daten des US-Handelsministeriums vom Freitag hervorgeht, wurde das Wachstum durch einen schwächeren Lageraufbau der Unternehmen und geringere Anlageinvestitionen belastet. Der private Konsum, der so stark wie seit einem Jahr nicht mehr zulegte, und der Export stützten indes die Entwicklung. Auch der krisengeschüttelte Häusermarkt zeigte sich etwas stabiler: Die Ausgaben für den Wohnungsbau legten erneut deutlich zu und stützten das Wachstum.
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sprach trotz des schwächeren Wachstums von einem insgesamt erfreulichen Ergebnis. Das Wachstum sei grundsätzlich breit angelegt, lautet die Begründung der Landesbank. Erwartungen einer abermalige Lockerung der bereits hoch-expansiven US-Geldpolitik untermauerten die Zahlen jedenfalls nicht.
Da US-amerikanische Wachstumszahlen auf das Jahr hochgerechnet werden, sind sie nicht unmittelbar mit Wachstumszahlen etwa aus Europa vergleichbar. Dort wird das Wachstum auf Quartalsbasis berechnet. Nach europäischen Standards liegt das US-Wachstum zu Jahresbeginn bei rund einem halben Prozent zum Vorquartal./bgf/jkr