BERLIN (dpa-AFX) - Die Spitzen internationaler Wirtschaftsorganisationen dringen auf weitere Reformen in der Euro-Zone. Gemeinsam mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßten sie am Dienstag in Berlin die Bemühungen mehrerer Euro-Länder zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Sanierung der Haushalte.
'Dies hat zu einem Anstieg des Investorenvertrauens in diese Länder geführt', heißt es in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen im Kanzleramt. 'Gleichwohl sind weitere Anstrengungen insbesondere bei der Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen sowie in den Bereichen Strukturreformen und effektive soziale Sicherungssysteme dringend notwendig.' Nach Schätzungen der OECD könnten Reformen von Arbeits- und Produktmärkten die Wirtschaftskraft innerhalb von zehn Jahren um bis zu vier Prozent erhöhen.
An dem Treffen hatten die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sowie Weltbank-Präsident Jim Yong Kim teilgenommen. Ebenso der Generalsekretär der Industrieländerorganisation OECD, Angel Gurría, der Chef der Welthandelsorganisation WTO, Pascal Lamy, sowie der Generalsekretär der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, Guy Ryder.
Die Spitzenvertreter betonten, die weiteren Aussichten für die Weltwirtschaft seien ungewiss. Laut Prognose des IWF bestünden erhebliche Abwärtsrisiken. Die Weltwirtschaft werde 2012 um 3,3 Prozent und 2013 um 3,6 Prozent wachsen. Für die Eurozone komme es darauf an, die Währungsunion voranzubringen. Die USA müssten 'einen glaubwürdigen Pfad für die fiskalische Konsolidierung einschlagen'. Die Schwellenländer sollten stärker auf nachhaltiges Wachstum setzen.
Die Spitzen warnten vor einer Marktabschottung im Welthandel. Der Klimawandel und Schutz natürlicher Ressourcen blieben die wichtigsten Herausforderungen. Die Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung erfordere umfassende Anstrengungen: 'Die gegenwärtig hohen Preise für wichtige Getreidesorten erfordern eine sorgfältige internationale Abstimmung; einseitige Maßnahmen, die den Zugang zu Nahrung einschränken würden, sollten vermieden werden.'/sl/DP/jsl
'Dies hat zu einem Anstieg des Investorenvertrauens in diese Länder geführt', heißt es in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen im Kanzleramt. 'Gleichwohl sind weitere Anstrengungen insbesondere bei der Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen sowie in den Bereichen Strukturreformen und effektive soziale Sicherungssysteme dringend notwendig.' Nach Schätzungen der OECD könnten Reformen von Arbeits- und Produktmärkten die Wirtschaftskraft innerhalb von zehn Jahren um bis zu vier Prozent erhöhen.
An dem Treffen hatten die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sowie Weltbank-Präsident Jim Yong Kim teilgenommen. Ebenso der Generalsekretär der Industrieländerorganisation OECD, Angel Gurría, der Chef der Welthandelsorganisation WTO, Pascal Lamy, sowie der Generalsekretär der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, Guy Ryder.
Die Spitzenvertreter betonten, die weiteren Aussichten für die Weltwirtschaft seien ungewiss. Laut Prognose des IWF bestünden erhebliche Abwärtsrisiken. Die Weltwirtschaft werde 2012 um 3,3 Prozent und 2013 um 3,6 Prozent wachsen. Für die Eurozone komme es darauf an, die Währungsunion voranzubringen. Die USA müssten 'einen glaubwürdigen Pfad für die fiskalische Konsolidierung einschlagen'. Die Schwellenländer sollten stärker auf nachhaltiges Wachstum setzen.
Die Spitzen warnten vor einer Marktabschottung im Welthandel. Der Klimawandel und Schutz natürlicher Ressourcen blieben die wichtigsten Herausforderungen. Die Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung erfordere umfassende Anstrengungen: 'Die gegenwärtig hohen Preise für wichtige Getreidesorten erfordern eine sorgfältige internationale Abstimmung; einseitige Maßnahmen, die den Zugang zu Nahrung einschränken würden, sollten vermieden werden.'/sl/DP/jsl