📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP: Rinderherpes: Milchviehbetriebe untersucht, Tiere geschlachtet

Veröffentlicht am 29.05.2016, 15:20
© Reuters.  ROUNDUP: Rinderherpes: Milchviehbetriebe untersucht, Tiere geschlachtet

ERFURT (dpa-AFX) - Zwei Drittel der Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe in Thüringen sind laut Sozialministerium in diesem Jahr bereits auf Viren der Rinderseuche BHV1 (Bovines HerpesVirus Typ 1) untersucht worden. Die restlichen sollen bis Ende Juni folgen. Es seien keine weiteren Verdachtsfälle auf das für Menschen ungefährliche Virus festgestellt worden, teilte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage mit. Das Virus ist auch als "Rinderherpes" bekannt.

Antikörper waren vor einigen Wochen im Blut einer Milchviehherde im Kreis Saalfeld-Rudolstadt gefunden worden. Im benachbarten Saale-Orla-Kreis war zuvor die Rinderseuche ausgebrochen. Milchbauern und Rinderzuchtbetriebe haben laut Behörden die Pflicht, ihre Tiere einmal jährlich auf das Virus zu testen.

Nach Ministeriumsangaben wurde bisher ein Fünftel der 3100 infizierten Kühe geschlachtet. Wie weiter verfahren werde, würden die Veterinärämter in den nächsten Tagen entscheiden. Zudem sei die Impfung der betroffenen Tierbestände als Einzelfall-Maßnahme angeordnet worden. Die Impfung solle die weitere Ausbreitung der Viren verhindern. Ziel sei es, den Status Thüringens als BHV1-freie Region zu sichern.

Wie das Virus nach Thüringen kam, wurde laut Ministerium bisher noch nicht sicher festgestellt. Ausgeschlossen werden könne inzwischen, dass es durch den Zukauf infizierter Tiere geschah. Es werde angenommen, dass die Infektion über Menschen, Fahrzeuge oder bestimmte Gegenstände erfolgte.

Nach Angaben des Sozialministeriums beschäftigt sich eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Thüringer Vorsitz derzeit mit dem BHV1-Ausbruch nicht nur im Freistaat, sondern auch in anderen Bundesländern. Derzeit sei Baden-Württemberg betroffen.

Die Antikörper in dem Betrieb im Kreis Saalfeld-Rudolstadt waren bei einer Routinekontrolle entdeckt worden. BHV1 ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Sie ist weltweit verbreitet und wird unter anderem durch mangelnde Hygiene verursacht. Sie kann zu Erkrankungen der Luftwege und zu Infektionen an den Fortpflanzungsorganen führen. In Thüringen galt der Erreger der BHV1 seit 2014 als beseitigt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.