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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Überwiegend Verluste - Nur London etwas im Plus

Veröffentlicht am 02.05.2014, 18:50
Aktualisiert 02.05.2014, 18:51
PFE
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben nach der Feiertagspause am Donnerstag vor dem Wochenende überwiegend nachgegeben. Als Belastungsfaktor sahen Experten die Zuspitzung der Lage in der Ostukraine. Auch von der schwächelnden Wall Street kam keine Unterstützung. Lediglich der am Donnerstag geöffnete Londoner Aktienmarkt behauptete am Freitag ein moderates Plus - er profitierte von einigen guten Unternehmenszahlen sowie den freundlichen Rohstofftiteln.

Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) schloss 0,65 Prozent tiefer bei 3177,89 Punkten. Auf Wochensicht verbuchte der Leitindex der Eurozone ein Plus von 0,97 Prozent. Im April hatte er per saldo 1,16 Prozent gewonnen. Beim Cac 40 (PSE:PCAC) in Paris stand am Freitag ein Minus von 0,65 Prozent auf 4458,17 Punkte zu Buche. Der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) schaffte hingegen ein Plus von 0,20 Prozent auf 6822,42 Punkte.

Die ukrainische Regierung räumte zuletzt ein, dass die Militäroffensive gegen die prorussischen Separatisten bei der Stadt Slawjansk im Osten des Landes ins Stocken geraten ist. Derweil will sich der UN-Sicherheitsrat auf Drängen Russlands noch am Freitag bei einer weiteren Sondersitzung mit der Krise in der Ukraine befassen. Moskau übt scharfe Kritik am militärischen Vorgehen der Ukraine gegen die Separatisten. So lange die russischen Truppen in Russland blieben, sollten die Probleme in der Ukraine indes langfristig nur einen begrenzten Einfluss auf die Finanzmärkte haben, glaubt Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets.

Aus den USA kamen keine positiven Impulse für die europäischen Börsen. Dem anfangs positiv aufgenommenen Arbeitsmarktbericht für den April folgte schnell Ernüchterung, auch nachdem die US-Industrieaufträge im März weniger gestiegen waren als prognostiziert.

In der europäischen Branchenübersicht hatten am Freitag die Rohstofftitel die Nase vorn. Im Stoxx Europe 600 stieg der entsprechende Subindex (DJX:SXPP) um 0,98 Prozent. Dahinter folgte der Index für die Telekommunikationswerte (DJX:SXKP) mit plus 0,90 Prozent. Dagegen büßte der Index für die Einzelhandelsunternehmen (DJX:Q1Q) als Schlusslicht 1,13 Prozent ein.

Unter den Einzelwerten ragten die Aktien von InterContinental Hotels (ISE:IHG) (FSE:IC1) heraus. Sie sprangen an der Spitze des FTSE 100 um mehr als acht Prozent hoch, nachdem das Geschäft für den Hotelbetreiber in Europa sowie Amerika im ersten Quartal unerwartet gut gelaufen war.

Knapp dahinter folgten die Titel der Royal Bank of Scotland (RBS) (ISE:RBS) (FSE:RYS) mit einem Aufschlag von ebenfalls gut acht Prozent. Das seit der Finanzkrise größtenteils verstaatlichte Finanzinstitut hatte im ersten Quartal den Nettogewinn verdreifacht und damit die Erwartungen von Analysten deutlich übertroffen. Analyst Chirantan Barua von Bernstein Research hielt unter anderem wegen das gesamtwirtschaftlichen Rückenwindes aus Großbritannien und Irland an seiner Kaufempfehlung für die Titel fest.

Die Titel von AstraZeneca (ISE:AZN) (SSE:AZN) (FSE:ZEG) gaben hingegen um 0,15 Prozent auf 4808 Pence nach. Im Übernahmepoker um den britisch-schwedischen Pharmakonzern lehnten dessen Verwaltungsrat das auf 5000 Pence je Aktie erhöhte Übernahmeangebot des US-Konkurrenten Pfizer NYS:PFE (FSE:PFE) ab. Analyst Savvas Neophytou von Panmure riet den Investoren, weiter abzuwarten, bis das Gebot in Richtung 5500 Pence je Aktie gehe.

Im EuroStoxx weiteten die Aktien von BNP Paribas (PSE:PBNP) (FSE:BNP) ihre Verluste vom Mittwoch aus und fielen um drei Prozent. Die schweizerische Bank Credit Suisse hatte sich nach den Zahlen für das erste Quartal skeptisch geäußert.

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