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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx gibt nach - 'Footsie' im Plus

Veröffentlicht am 20.06.2014, 18:45
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben nach dem großen Verfall an den Terminbörsen am Freitag ohne klaren Trend geschlossen. Leichten Verlusten an den kontinentaleuropäischen Aktienbörsen standen moderate Gewinne in London gegenüber. Für größere Bewegungen sorgten vor allem Übernahmevorhaben und Börsengänge. Am sogenannten "Hexensabbat" liefen Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes aus. Aktienkurse und auch Indizes schwankten deshalb auch ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten hin- und her.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) gab um 0,38 Prozent auf 3302,36 Punkte nach. Am Donnerstag hatte er noch um rund 1 Prozent zugelegt und auf dem höchsten Stand seit September 2008 geschlossen. Auf Wochensicht bedeutete dies ein Plus von 0,59 Prozent.

Der Pariser Leitindex CAC 40 (PSE:PCAC) sank am Freitag um 0,48 Prozent auf 4541,34 Punkte. In London hingegen legte der FTSE-100-Index ("Footsie") (ISE:UKX) um 0,25 Prozent auf 6825,20 Punkte zu. Angetrieben wurde er von Kursgewinnen bei Bergbau- und Ölaktien sowie aus dem Pharmabereich.

Auch die Entwicklung an den Rohstoffmärkten, etwa der wieder steigende Goldpreis oder die weiterhin hohen Ölpreise, wirkten sich an den Aktienbörsen aus. Angesichts der angespannten Situation im Irak liegen die Ölsorten Brent und WTI weiter auf hohem Niveau, was dem europäischen Öl- und Gassektor (DJX:SXEP) ein neues Hoch seit September 2008 bescherte. Kursgewinne bei den Bergbauaktien trieben den Rohstoffsektor (DJX:SXPP) ebenfalls an.

Unter den Sektoren war die Pharmabranche (DJX:SXDP) Favorit mit plus 1,04 Prozent. Auftrieb kam vor allem aus London. Dort sprangen die Aktien von Shire Pharmaceuticals (ISE:SHP) (FSE:SP2A) als klarer Spitzenwert im "Footsie" um 16,93 Prozent auf 43,71 Pfund hoch. Wie am Freitag bekannt wurde hat US-Konkurrent Abbvie (NAS:ABBV) Interesse an dem britisch-irischen Pharmakonzern - doch Shire will nicht. Dabei wären die Amerikaner bereit gewesen, rund 46 Pfund je Aktie oder insgesamt 27,3 Milliarden Pfund (34 Milliarden Euro) auf den Tisch zu legen. Abbvie-Papiere fielen in New York um 0,77 Prozent.

An der Spitze des CAC 40 legten die Alstom-Titel (PSE:PALO) (FSE:AOM) um rund ein Prozent zu und profitierten damit vom schärfer werdenden Bieterwettkampf um den französischen Industriekonzern. General Electric (GE) F:GE (ETR:GEC) hatte tags zuvor sein letztes Angebot versüßt; laut Analysten vor allem für das Alstom-Management und die französischen Politiker. Am Freitagmorgen reagierten Siemens F:SIE und Mitsubishi Heavy Industries mit einer Aufbesserung ihrer Offerte.

Nach Börsenschluss in Europa wurde bekannt, dass die französische Regierung im Ringen um Alstom das Angebot von General Electric favorisiert. GE-Titel gaben in New York um 0,15 Prozent nach und für die Siemens-Papiere ging es an der Börse in Frankfurt außerhalb der Kernhandelszeit um 0,54 Prozent nach unten.

Im Blick standen auch zwei Börsengänge. Der des europäischen Börsenbetreibers Euronext (AEX:ENX) in Paris lief nicht ganz so gut wie erhofft. Zunächst wurde der Ausgabepreis auf 20 Euro je Aktie festgelegt, nachdem die Spanne ursprünglich bei 19 bis 25 Euro je Anteilsschein lag. Die Erstnotiz wurde an diesem Morgen dann bei 19,30 Euro festgestellt. Zum Handelsschluss gab es eine kleine Erholung und die Aktie stand bei 19,60 Euro.

Glücklicher verlief das Börsendebüt für die Tochtergesellschaft TSB Bank (ISE:TSB) der britischen Lloyds Banking Group (ISE:LLOY) (FSE:LLD). Die Aktie kam für 260 Pence je Anteilsschein an die Börse und stieg zum Handelsschluss auf 296,749 Pence. Lloyds-Titel gaben dennoch um 0,90 Prozent nach.

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