👀 Investieren wie Legenden – mit nur einem Klick!Jetzt kostenlos kopieren

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: US-Jobdaten wirken positiv - Schwache Woche

Veröffentlicht am 04.10.2024, 18:28
Aktualisiert 04.10.2024, 18:30
© Reuters.
UK100
-
STOXX50
-
SWI20
-

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hat am Freitag die Kurse an den wichtigsten europäischen Börsen angeschoben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann zum Handelsschluss 0,68 Prozent auf 4954,94 Punkte, verlor auf Wochensicht damit aber 2,2 Prozent. Die Eskalation im Nahen Osten war die Hauptbelastung für die Börsen in den zurückliegenden Tagen.

Die Jobdaten aus den Vereinigten Staaten beeinflussten außerhalb des Euroraums auch den schweizerischen SMI und den britischen FTSE 100 positiv, auch wenn in Zürich zum Handelsende ein Minus von 0,13 Prozent auf 11.997,09 Zähler zu Buche stand. Auch in London reichte es mit minus 0,02 Prozent auf 8.280,63 Punkte nicht ganz für einen Abschluss mit Plus-Vorzeichen.

"In den USA kommen vom Arbeitsmarkt weiterhin keinerlei Signale für eine Rezession", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). "Sollte es bei dieser Robustheit bleiben, dürfte es zwar in naher Zukunft zu weniger starken Zinssenkungen der Fed kommen. Allerdings ist der Fakt, dass es dennoch graduelle Schritte nach unten geben wird, während die Wirtschaft weiter wächst, mehr wert als zwingend notwendige geldpolitische Lockerungen ohne Wachstum."

Autoaktien trotzten der Entscheidung der EU, Zusatzzölle auf Elektroautos aus China zu ermöglichen. Die deutsche Branche sieht mehr Nachteile als Vorteile und fürchtet Gegenmaßnahmen Chinas. Die Anleger hoffen aber offenbar, dass Brüssel mit China am Verhandlungstisch noch eine Lösung erreicht. Volkswagen (ETR:VOWG) gewannen 2,9 Prozent. BMW (ETR:BMWG) und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) legten ebenfalls klar zu. Die Papiere von Stellantis (NYSE:STLA) und Renault (EPA:RENA) stiegen um 1,8 beziehungsweise um 3 Prozent.

Nach den US-Jobdaten, die große Zinsschritte nach unten durch die US-Notenbank Fed etwas unwahrscheinlicher werden ließen, zogen Bank-Aktien (NASDAQ:KBWB) an. An der EuroStoxx-Spitze gewannen Unicredit (BIT:CRDI) drei Prozent. BBVA (BME:BBVA) und Intesa Sanpaolo (BIT:ISP) verbuchten Aufschläge von jeweils mehr als zwei Prozent.

Ein vorläufiges Ende der Hafenarbeiter-Streiks an der US-Ostküste sorgte für erhebliche Gewinnmitnahmen bei den Aktien von Reedereien. Nach ihrem guten Lauf, der zuletzt von den Streiks mit angetrieben wurde, sackten die Papiere von Moller-Maersk um mehr als 5 Prozent ab. Im Zuge der Streiks hatten sich auf dem globalen Containermarkt zuletzt steigende Frachtraten ergeben.

Die Titel von Alstom (EPA:ALSO) legten um 4,3 Prozent zu, nachdem der Hersteller von Schienenfahrzeugen seine Jahresziele für die Profitabilität und das organische Umsatzwachstum bestätigt hatte.

Eine mögliche Übernahme trieb den Aktienkurs des französischen Videospiele-Entwicklers Ubisoft um gut ein Drittel in die Höhe, nachdem sich zuvor der Börsenwert seit Jahresanfang um mehr als die Hälfte halbiert hatte. Die chinesische Internet-Holding Tencent (HK:0700) und die Gründerfamilie von Ubisoft Entertainment, Guillemot, erwägen Optionen, die auch einen Kauf der ihnen noch nicht gehörenden Anteile und den anschließenden Rückzug von der Börse einschließen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.