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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Sinkende Industrieproduktion belastet Dax

Veröffentlicht am 07.10.2014, 10:13
Aktualisiert 07.10.2014, 10:18
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Sinkende Industrieproduktion belastet Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Nachrichten zur Industrieproduktion haben den Dax F:DAX am Dienstag auf den tiefsten Stand seit Mitte August gedrückt. Im frühen Handel verlor der deutsche Leitindex 0,68 Prozent auf 9146,85 Punkte. Der MDax F:MDAX fiel um 0,55 Prozent auf 15 669,96 Punkte und der TecDax F:TDXP büßte 1,08 Prozent auf 1213,02 Punkte ein. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E stand ein Minus von 0,67 Prozent zu Buche.

Schon zu Wochenbeginn war dem Dax die Puste ausgegangen: Angesichts schwacher Auftragsdaten hatte er am Montagnachmittag seine Gewinne deutlich reduziert. Am Dienstagmorgen wurde dann bekannt, dass die deutsche Industrie im August den stärksten Rückschlag seit der schweren Wirtschaftskrise vor fünf Jahren verkraften musste. In den Betrieben brach die Produktion saison- und arbeitstäglich bereinigt um 4,0 Prozent ein. Dies ist der stärkste Rückgang seit Januar 2009. Er liegt deutlich unter der Erwartung von Bankvolkswirten, die ein Minus von 1,5 Prozent erwartet hatten.

WIRECARD ERHÖHT PROGNOSE

Derweil warf die Berichtssaison zum dritten Quartal ihre Schatten voraus. So erhöhte der Zahlungsabwickler Wirecard F:WDI dank eines starken Neukundengeschäfts und eines positiven dritten Quartals die Prognose für das laufende Jahr. Der nun angepeilte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des TecDax-Schwergewichtes habe die Erwartungen übertroffen, sagte ein Händler. Die Aktien zählten mit einem Plus von 1,38 Prozent auf 29,84 Euro zu den wenigen Gewinnern im TecDax.

Im MDax kletterten die Titel des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) um mehr als 1 Prozent nach oben. Ein Händler verwies auf ein Interview in der "Börsen-Zeitung" mit Finanzchef Andreas Segal. Demzufolge können sich die Anleger für 2015 auf eine Dividendenerhöhung auf gut 0,50 Euro je Aktie freuen, nachdem für das laufende Jahr 0,45 Euro gezahlt werden sollen. Ein Grund für die Erhöhung sei die Zinsersparnis durch die Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur der Immobiliengesellschaft.

SMA SOLAR PROFITIEREN VON KAUFEMPFEHLUNG

Ansonsten zogen Analystenkommentare einmal mehr die Aufmerksamkeit auf sich. So stiegen die Anteilsscheine des Solarzulieferers SMA Solar F:S92 an der TecDax-Spitze um rund 2 Prozent. Die US-Bank Citigroup hatte die Papiere zum Kauf empfohlen. Nach dem Kursrutsch der vergangenen Monate sieht Analyst Jason Channell eine attraktive Gelegenheit für Investoren.

Für die Titel der Commerzbank F:CBK ging es um mehr als 1 Prozent nach unten. Hier hatte das Bankhaus Lampe eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Das Kapital des Finanzkonzerns dürfte zwar ausreichen, um die Auswirkungen des Banken-Stresstests abzufedern, schrieb Analyst Neil Smith. Dennoch könnten die Folgen für die Kapitalquoten der Bank wegen bestimmter Anlageklassen wie die Schiffsfinanzierung, die besonders auf dem Prüfstand stünden, im Sektorvergleich hart ausfallen.

SÜDZUCKER AN DER MDAX-SPITZE

Die im MDax gelisteten Aktien von Südzucker F:SZU schließlich verteuerten sich an der Index-Spitze um mehr als 2 Prozent und konnten sich damit etwas von ihren jüngsten Verlusten erholen. Die DZ Bank hatte die Titel vor Bekanntgabe der Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal hochgestuft. Der Zuckerproduzent wird am Donnerstag seine Bücher öffnen.

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