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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax fällt - Sorgen um Italien und Griechenland

Veröffentlicht am 07.11.2011, 18:15
Aktualisiert 07.11.2011, 18:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über den Fortgang der Schuldenkrise hat den deutschen Aktienmarkt am Montag weiter belastet. Der Dax etwa verlor 0,63 Prozent auf 5.928,68 Punkte. Damit knüpfte der Leitindex an seine zuletzt schwache Entwicklung an - am Freitag hatte er um 2,72 Prozent nachgegeben und war mit einem Wochenverlust von knapp 6 Prozent aus dem Handel gegangen. Der MDax der mittelgroßen Werte büßte am Montag 0,48 Prozent auf 9.032,78 Punkte ein. Für den TecDax ging es sogar um 2,43 Prozent auf 689,60 Punkte nach unten. Deutlich ins Kontor schlug hier ein Kurseinbruch bei den Aktien des Serviceproviders Drillisch von mehr als 40 Prozent.

'Die Anleger warten auf die Vorstellung der neuen Regierung in Griechenland und halten sich erst einmal mit Engagements zurück', sagte Kapitalmarktexperte Fidel Helmer von der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser. Medieninformationen zufolge soll der frühere Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Lucas Papademos, die geplante Übergangsregierung führen. Allerdings rücke nach Griechenland nun immer mehr Italien in den Mittelpunkt des Interesses, fuhr Helmer fort. Das hochverschuldete Euro-Land gerät an den Finanzmärkten immer stärker unter Druck. Zu Wochenbeginn war die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen erstmals über die Marke von 6,5 Prozent gestiegen.

BAYER AN DER DAX-SPITZE

Die Bayer-Aktien sprangen dank positiver Nachrichten zum Medikament Xarelto um 2,52 Prozent auf 46,025 Euro hoch waren damit der Favorit im Dax. Xarelto hatte in den USA die Zulassung zum Schutz vor Schlaganfällen bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen erhalten.

Im MDax kletterten die Aktien von Axel Springer ('Bild', 'Die Welt') nach Zahlen um 11,53 Prozent auf 34,05 Euro nach oben. Der Medienkonzern ist dank eines boomenden Internetgeschäfts weiter auf der Erfolgsspur. Im dritten Quartal hatten Umsatz und operativer Gewinn stärker zugelegt als von Experten erwartet worden war.

DRILLISCH BRECHEN UM MEHR ALS 40 PROZENT EIN

Die Titel von Drillisch brachen um 40,33 Prozent auf genau 5,00 Euro ein. Die Deutsche Telekom hatte ihre Zusammenarbeit mit dem Serviceprovider und dessen Tochterunternehmen fristlos gekündigt. Vorwürfe bezüglich des Verdachts auf Provisionsbetrug hatte Drillisch anschließend entschieden zurückgewiesen und seine Gewinnprognose für 2011 bestätigt. Die Aktien des Mobilfunkanbieters Freenet , an dem Drillisch beteiligt ist, fielen um 9,14 Prozent. Telekom-Titel gaben um 0,82 Prozent nach.

Der EuroStoxx 50 schloss um 0,68 Prozent tiefer bei exakt 2276,00 Punkten. Auch der CAC 40 in Paris und der Londoner FTSE 100 gingen mit Verlusten aus dem Handel. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss etwa 0,4 Prozent im Minus.

EURO FÄLLT

Am deutschen Rentenmarkt sank die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,55 (Vortag: 1,68) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg kräftig um 0,61 Prozent auf 131,41 Punkte. Der Bund Future legte um 0,37 Prozent auf 138,11 Punkte zu. Der Euro fiel: Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,3742 (1,3773) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7277 (0,7261) Euro./la/he

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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