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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Rekordjagd trotz Athen fort

Veröffentlicht am 26.01.2015, 18:14
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Rekordjagd trotz Athen fort
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz des Machtwechsels in Griechenland hat der deutsche Aktienmarkt seine Rekordjagd am Montag fortgesetzt. Der Leitindex Dax (DAX) stieg erstmals über 10 800 Punkte. Das Mittelstands-Barometer MDax (MDAX) erreichte ebenfalls eine neue Bestmarke.

Die Anleger seien immer noch euphorisiert von der billionenschweren Geldspritze, die die Europäische Zentralbank (EZB) den Börsen in der Vorwoche verabreicht habe, sagte Marktanalyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Auch der erwartete Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza in Griechenland habe nicht zu Panikverkäufen geführt.

AUCH EUROPÄISCHE BÖRSEN LEGEN ZU

Zum Börsenschluss stand der Dax 1,40 Prozent im Plus bei 10 798,33 Punkten, während der MDax 1,20 Prozent fester bei 18 877,28 Punkten aus dem Handel ging. Der TecDax (TecDAX) legte um 1,50 Prozent auf 1501,69 Punkte zu, womit der technologielastige Index immerhin das Niveau von 2001 erreichte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) schloss mit Gewinnen von 0,94 Prozent bei 3414,28 Punkten. auch die nationalen Indizes in Paris und London legten zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) notierte hingegen zum europäischen Handelsende moderat im Minus.

'GRIECHENLAND WIRD NICHT AUS EUROZONE AUSTRETEN'

"Viele Marktteilnehmer scheinen nun darauf zu spekulieren, dass die europäischen Politiker bei den anstehenden Verhandlungen mit Griechenland alles dafür tun werden, die Euro-Krise nicht wieder aufflammen zu lassen", sagte Paciorek. Die Analysten der VP Bank betonten, dass "der Sieg von Syriza nicht den Austritt Griechenlands aus der Eurozone bedeutet". Der Parteichef und neue Ministerpräsident Alexis Tsipras wolle sein Land in der Eurozone halten und habe seine Rhetorik schon abgemildert.

Tsipras hatte sich im Wahlkampf gegen die Reform- und Sparprogramme gestellt, die Bedingung für die internationalen Kredithilfen zugunsten Griechenlands waren. Bereits zum Wochenauftakt - am Tag nach der Wahl - besiegelte er eine Koalition mit den Rechtspopulisten der Unabhängigen Griechen, die hier ungeachtet unterschiedlicher Anschauungen bei anderen Themen einer Meinung mit Syriza sind.

ÖLPREIS TREIBT LUFTHANSA AN - FINANZWERTE WERDEN GEMIEDEN

Die Aktie der Lufthansa (XETRA:LHAG) war mit Kursgewinnen von 2,99 Prozent einer der Favoriten im Dax. Das niedrige Niveau der Ölpreise half den Titeln der Fluggesellschaft und zog sie auf ein Sechsmonatshoch. Zudem will die British-Airways-Mutter IAG (SCM:IAG) (STU:INR) für die geplante Übernahme der irischen Fluglinie Aer Lingus (ISE:AERL) tiefer in die Tasche greifen, was positiv auf die Bewertung in der ganzen Branche wirkt.

Die Finanzwerte standen hingegen nicht in der Gunst der Anleger. Die Commerzbank (XETRA:CBKG)-Aktien rutschten als einziger Verlierer um 1,35 Prozent ab, und Munich Re (ETR:MUV2) blieben mit plus 0,45 Prozent deutlich hinter dem Dax zurück. Dem Euroraum stünden schwierige Verhandlungen mit der neuen griechischen Regierung bevor, sagte Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt bei der DZ Bank. Die Forderungen von Syriza stellten einen schwierigen Ausgangspunkt dar. Zudem belaste das niedrige Renditeniveau grundsätzlich das Geschäft der Banken, ergänzte ein Händler.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,30 (Freitag: 0,32) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 140,63 Punkte. Für den Bund-Future ging es um 0,43 Prozent nach unten auf 158,17 Punkte. Der Euro zog an und kostete zuletzt 1,1289 US-Dollar. Davor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,1244 (1,1198) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,8894 (0,8930) Euro.

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