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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturdaten und Wall Street belasten Dax

Veröffentlicht am 07.08.2015, 18:20
Aktualisiert 07.08.2015, 18:21
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturdaten und Wall Street belasten Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende deutsche Konjunkturdaten und eine schwache Wall Street haben den Dax (DAX) am Freitag belastet. Auch nach dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht rätseln Börsianer weiter, wann die US-Notenbank Fed sich von ihrer Nullzinspolitik verabschieden wird.

Der Dax (DAX) schloss 0,81 Prozent tiefer bei 11 490,83 Punkten. Auf Wochensicht schmolz das Plus damit auf 1,61 Prozent zusammen. Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es am Freitag um 1,35 Prozent auf 21 114,00 Zähler nach unten und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 1,91 Prozent auf 1759,78 Punkte ein.

DEUTSCHE WIRTSCHAFT SCHWÄCHELT

In Deutschland und Frankreich hatte im Juni die Industrieproduktion im Vergleich zum Vormonat geschwächelt. Ebenfalls enttäuschend hatte sich der deutsche Außenhandel entwickelt. In den USA waren im Juli zudem etwas weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. Allerdings wurden die Zahlen für die beiden Vormonate nach oben revidiert. "Daraus lassen sich noch keine realistischen Rückschlüsse auf die weitere konjunkturelle Entwicklung in den Vereinigten Staaten und schon gar nicht auf die Zinspolitik der US-Notenbank Fed ziehen", sagte Händler Andreas Lipkow von Vermögensverwalter Kliegel & Hafner.

In den vergangenen Jahren hatten die globalen Aktienmärkte stark von der Billiggeldpolitik der US-Notenbank profitiert. Viele Experten rechnen nun mit einer ersten Zinserhöhung im September, während einige davon ausgehen, dass sich die Fed länger Zeit lässt.

ALLIANZ ENTTÄUSCHT TROTZ OPTIMISTISCHERER PROGNOSE

Die Aktien der Allianz (XETRA:ALVG) fielen nach der Vorlage von Quartalszahlen um 1,13 Prozent. Geringe Schäden und der Verkauf einer US-Tochter stimmten Europas größten Versicherer zwar optimistischer. Nach dem jüngsten Kursanstieg hätten Anleger nun aber Gewinne mitgenommen, begründeten Börsianer die Kursentwicklung.

Die Aktien der Merck (NYSE:MRK) KGaA (XETRA:MRK) weiteten ihre Vortagesverluste aus und fielen als Schlusslicht im Dax um 3,78 Prozent. An der Spitze des deutschen Leitindex verteuerten sich die Papiere des Dünger- und Salzproduzenten K+S (XETRA:SDFGn) um 1,10 Prozent. Der kanadische Kali-Konzern Potash (NYSE:POT) lässt im Übernahmekampf um das nordhessische Unternehmen nicht locker.

XING WEITER IM AUFWIND

Ansonsten gab es vor allem Nachrichten aus der zweiten Reihe. Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec (XETRA:EVTG) und der französische Pharmakonzern Sanofi (PARIS:SASY) (PSE:PSAN) (ETR:SNW) wollen ihre Partnerschaft vertiefen. Nach einem zwischenzeitlich deutlicheren Anstieg retteten die Evotec-Papiere ein Plus von 0,27 Prozent über die Ziellinie. Favorit im TecDax waren die Papiere des Karriere-Netzwerkes Xing (ETR:O1BC) nach einem positiven Analystenkommentar. Sie stiegen um fast 6 Prozent.

Carl Zeiss Meditec (XETRA:AFXG) hatte in seinem dritten Geschäftsquartal vom Geschäft mit Geräten für Augenoperationen profitiert. Analysten bemängelten allerdings die operative Gewinnmarge. Die Anteilsscheine gaben um 2,86 Prozent nach.

EUROSTOXX FÄLLT - US-ARBEITSMARKTDATEN LASSEN EUROKURS SCHWANKEN

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone sank um 0,84 Prozent auf 3637,80 Punkte. Der Cac 40 in Paris und der FTSE 100 in London fielen ebenfalls. An der Wall Street ging es für den US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) bis zum Xetra-Schluss hierzulande mehr als ein halbes Prozent nach unten.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,54 Prozent am Vortag auf 0,53 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,05 Prozent auf 138,40 Punkte zu. Der Bund Future gewann 0,39 Prozent auf 154,41 Punkte.

Der Kurs des Euro sank nach den US-Arbeitsmarktdaten zwischenzeitlich unter die Marke von 1,09 US-Dollar, erholte sich dann aber. Zuletzt kostete ein Euro 1,0958 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0941 (Donnerstag: 1,0885) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9140 (0,9187) Euro.

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