FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Douglas will einen Pressebericht über einen möglichen Verkauf seiner Buchhandelstochter Thalia nicht kommentieren. Douglas nehme zu Marktspekulationen nicht näher Stellung, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage mit. Das 'Manager-Magazin' hatte in seiner am 17. Februar erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf Finanzkreise vorab berichtet, es gebe Sondierungsgespräche mit potenziellen Investoren. Zu den Kaufinteressenten zählt demnach die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Najafi, die in der Vergangenheit bereits die Buchclubs des Bertelsmann-Konzerns in den USA und Frankreich erworben hat. Ein verbindliches Kaufangebot liege Douglas bislang jedoch noch nicht vor, schreibt das Blatt.
An der Frankfurter Börse stieg die Douglas-Aktie nach Veröffentlichung des Medienberichts in der Spitze um bis zu 2,2 Prozent. Bis zum frühen Nachmittag bröckelten die Gewinne allerdings etwas ab: Gegen 13.30 Uhr verbuchte der Titel ein Plus von nur noch 0,6 Prozent.
Thalia gilt innerhalb des Douglas-Konzerns als Sorgenkind. Die Buchhandelskette leidet wegen zunehmender Konkurrenz durch E-Books und den Online-Buchhandel an schrumpfenden Gewinnen. Zuletzt war Thalia nicht mehr in der Lage, die Kapitalkosten wieder einzuspielen. 'Ziel ist es, nachhaltig wieder die Kapitalkosten zu verdienen', teilte Douglas mit. 'Zugleich gibt es derzeit in der gesamten Buchbranche regelmäßig Interessenbekundungen von dritter Seite.'/fn/jha/tw
An der Frankfurter Börse stieg die Douglas-Aktie nach Veröffentlichung des Medienberichts in der Spitze um bis zu 2,2 Prozent. Bis zum frühen Nachmittag bröckelten die Gewinne allerdings etwas ab: Gegen 13.30 Uhr verbuchte der Titel ein Plus von nur noch 0,6 Prozent.
Thalia gilt innerhalb des Douglas-Konzerns als Sorgenkind. Die Buchhandelskette leidet wegen zunehmender Konkurrenz durch E-Books und den Online-Buchhandel an schrumpfenden Gewinnen. Zuletzt war Thalia nicht mehr in der Lage, die Kapitalkosten wieder einzuspielen. 'Ziel ist es, nachhaltig wieder die Kapitalkosten zu verdienen', teilte Douglas mit. 'Zugleich gibt es derzeit in der gesamten Buchbranche regelmäßig Interessenbekundungen von dritter Seite.'/fn/jha/tw