FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hängt einem Pressebericht zufolge beim geplanten Verkauf der BHF weiter in der Warteschleife. Da ein Investor aus einem Konsortium um die Finanzgruppe RHJ immer noch nicht alle für eine Übernahme notwendigen Unterlagen bei der Bafin eingereicht habe, verzögere sich der seit langem erhoffte Schritt weiter. Der Verkauf des Instituts an ein Konsortium befinde sich noch immer nicht in der bis zu 60 Arbeitstage dauernden Prüfphase der deutschen Finanzaufsicht Bafin, hieß es in einem Bericht der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Ein Abschluss der im September angekündigten Transaktion bis zur Hauptversammlung am 23. Mai sei damit unwahrscheinlich.
Die Deutsche Bank hatte die BHF-Bank 2009 zusammen mit der Privatbank Sal. Oppenheim erworben und anschließend sofort zum Verkauf gestellt. Anfang 2011 hatte sich der Dax-Konzern mit der Liechtensteiner Fürstenbank LGT auf einen Verkauf der BHF geeinigt - die Bafin ließ dieses Geschäft jedoch im letzten Moment platzen. Danach hatte die Deutsche Bank Verhandlungen mit dem Investor RHJ aufgenommen, hinter dem der ehemalige Dresdner-Bank-Vorstand Lenny Fischer steht.
Dieser schlug dann im September vergangenen Jahres zu und will das Frankfurter Traditionshaus zusammen mit anderen Investoren für 384 Millionen Euro kaufen. Zu den anderen Anlegern gehören BMW-Großaktionär Stefan Quandt, RHJ-Gründer Timothy Collins, der chinesische Finanzkonzern Fosun sowie der US-Konzern Blackrock. Doch ausgerechnet letzterer, eine der größten Kapitalanlagegesellschaften der Welt, verzögere den Prozess, hieß es in dem Bericht.
Die Bafin habe noch immer nicht alle angeforderten Unterlagen von Blackrock vorliegen, um die Prüfphase zu beginnen. Alle anderen Mitglieder des Konsortiums sollen laut 'FAZ' dagegen schon ihre Dokumente eingereicht haben. Weder Blackrock noch die Bafin hätten dies kommentiert. Mutmaßungen, wonach Blackrock kein Interesse mehr an der BHF-Bank haben könnte, entkräfteten Finanzkreise mit dem Hinweis auf die schon von Blackrock vorgenommenen Investitionen in die Transaktion. Die Deutsche Bank selbst hatte zuletzt immer wieder betont, alles Notwendige für den Verkauf getan zu haben./zb/ep/kja
Die Deutsche Bank hatte die BHF-Bank 2009 zusammen mit der Privatbank Sal. Oppenheim erworben und anschließend sofort zum Verkauf gestellt. Anfang 2011 hatte sich der Dax-Konzern
Dieser schlug dann im September vergangenen Jahres zu und will das Frankfurter Traditionshaus zusammen mit anderen Investoren für 384 Millionen Euro kaufen. Zu den anderen Anlegern gehören BMW-Großaktionär Stefan Quandt, RHJ-Gründer Timothy Collins, der chinesische Finanzkonzern Fosun sowie der US-Konzern Blackrock. Doch ausgerechnet letzterer, eine der größten Kapitalanlagegesellschaften der Welt, verzögere den Prozess, hieß es in dem Bericht.
Die Bafin habe noch immer nicht alle angeforderten Unterlagen von Blackrock vorliegen, um die Prüfphase zu beginnen. Alle anderen Mitglieder des Konsortiums sollen laut 'FAZ' dagegen schon ihre Dokumente eingereicht haben. Weder Blackrock noch die Bafin hätten dies kommentiert. Mutmaßungen, wonach Blackrock kein Interesse mehr an der BHF-Bank haben könnte, entkräfteten Finanzkreise mit dem Hinweis auf die schon von Blackrock vorgenommenen Investitionen in die Transaktion. Die Deutsche Bank selbst hatte zuletzt immer wieder betont, alles Notwendige für den Verkauf getan zu haben./zb/ep/kja