PARIS (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten für die zweitgrößte Euro-Volkswirtschaft Frankreich: Das Wirtschaftsvertrauen ist zum sechsten Mal in Folge gesunken. Auch der Ausblick der nationalen Statistikbehörde Insee fällt trüb aus. Im Dezember hat sich die Stimmung der Unternehmer weiter verschlechtert: Das Geschäftsklima fiel von 96 Punkten im Vormonat auf 94 Punkte, wie die Statistikbehörde am Freitag in Paris mittelte. Volkswirte hatten sogar mit einem Rückgang auf 93 Punkte gerechnet.
Bereits am Donnerstagabend hatte Insee mitgeteilt, dass die französische Wirtschaft vor einer leichte Rezession stehe. Im Schlussquartal 2011 dürfe die Wirtschaftsleistung Frankreichs um 0,2 Prozent sinken, so die Behörde. Für das erste Vierteljahr 2012 geht Insee von einem Minus um 0,1 Prozent aus. In den Folgequartalen sollte das Wachstum mit je 0,1 Prozent leicht positiv ausfallen. Die Entwicklung entspricht einer sogenannten 'technischen Rezession', also zwei aufeinander folgenden Quartalen mit leicht negativen Wachstumsraten.
Die düsteren Konjunktur-Aussichten kommen höchst ungelegen: Denn Frankreich steht derzeit im Fokus der Ratingagenturen. Sowohl Moody's als auch Standard & Poor's haben das Land unter verschärfter Beobachtung. Beide Agenturen drohen, Frankreichs Spitzenbonitätsnote 'Triple A' zu kassieren.
Die Analysten der Commerzbank haben zum Wochenausklang bereits eine provisorische Warnung ausgegeben: 'Die Ratingfront sollte heute genau beobachtet werden', heißt es in einem Tagesausblick. 'Es ist wieder einmal Freitag, und inzwischen wissen wir, dass Ratingagenturen freitagabends gerne Ratings senken.'/hbr/bgf
Bereits am Donnerstagabend hatte Insee mitgeteilt, dass die französische Wirtschaft vor einer leichte Rezession stehe. Im Schlussquartal 2011 dürfe die Wirtschaftsleistung Frankreichs um 0,2 Prozent sinken, so die Behörde. Für das erste Vierteljahr 2012 geht Insee von einem Minus um 0,1 Prozent aus. In den Folgequartalen sollte das Wachstum mit je 0,1 Prozent leicht positiv ausfallen. Die Entwicklung entspricht einer sogenannten 'technischen Rezession', also zwei aufeinander folgenden Quartalen mit leicht negativen Wachstumsraten.
Die düsteren Konjunktur-Aussichten kommen höchst ungelegen: Denn Frankreich steht derzeit im Fokus der Ratingagenturen. Sowohl Moody's als auch Standard & Poor's haben das Land unter verschärfter Beobachtung. Beide Agenturen drohen, Frankreichs Spitzenbonitätsnote 'Triple A' zu kassieren.
Die Analysten der Commerzbank haben zum Wochenausklang bereits eine provisorische Warnung ausgegeben: 'Die Ratingfront sollte heute genau beobachtet werden', heißt es in einem Tagesausblick. 'Es ist wieder einmal Freitag, und inzwischen wissen wir, dass Ratingagenturen freitagabends gerne Ratings senken.'/hbr/bgf