LONDON (dpa-AFX) - Lagerbildung und Investitionen der Regierung haben die Wirtschaft Großbritanniens im dritten Quartal gestützt. Im Quartalsvergleich wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Donnerstag in einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Damit beschleunigte die britische Wirtschaft ihr Wachstum etwas. Im zweiten Quartal hatte die Rate bei lediglich 0,1 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich betrug sie ebenfalls 0,5 Prozent.
Als Gründe für den Zuwachs im dritten Quartal nannten Händler gestiegene Investitionen der Regierung. Nach dem Erdbeben in Japan im Frühjahr hätten sich zudem die Versorgungsketten wieder stabilisiert, was die Lagerbildung begünstigt habe. Trotz der Belebung der Wirtschaft bezeichnete die Statistikbehörde das zugrundeliegende Wachstum das Landes als 'schwach'.
Auch Experten bewerteten die Zahlen skeptisch. 'Wir sehen in nächster Zeit keine erheblichen Verbesserungen der Bedingungen', sagte Ross Walker, Ökonom der Royal Bank of Scotland. 'Einen ersten Aufwind' im Wachstum werde es erst im Verlauf des kommenden Jahres geben - insgesamt ändere sich 2012 aber nicht viel.
Die Bank of England verwies zuletzt auf die 'erhöhte Unsicherheit' in der britischen Wirtschaft und nannte in diesem Zusammenhang die Euro-Schuldenkrise. Die Notenbank hatte ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr um mehr als die Hälfte gekürzt. Politische Entscheidungsträger hatten zudem signalisiert, dass künftig eine weitere Stimulation der Wirtschaft durch die Währungshüter nötig sei./hoslan/jkr
Als Gründe für den Zuwachs im dritten Quartal nannten Händler gestiegene Investitionen der Regierung. Nach dem Erdbeben in Japan im Frühjahr hätten sich zudem die Versorgungsketten wieder stabilisiert, was die Lagerbildung begünstigt habe. Trotz der Belebung der Wirtschaft bezeichnete die Statistikbehörde das zugrundeliegende Wachstum das Landes als 'schwach'.
Auch Experten bewerteten die Zahlen skeptisch. 'Wir sehen in nächster Zeit keine erheblichen Verbesserungen der Bedingungen', sagte Ross Walker, Ökonom der Royal Bank of Scotland. 'Einen ersten Aufwind' im Wachstum werde es erst im Verlauf des kommenden Jahres geben - insgesamt ändere sich 2012 aber nicht viel.
Die Bank of England verwies zuletzt auf die 'erhöhte Unsicherheit' in der britischen Wirtschaft und nannte in diesem Zusammenhang die Euro-Schuldenkrise. Die Notenbank hatte ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr um mehr als die Hälfte gekürzt. Politische Entscheidungsträger hatten zudem signalisiert, dass künftig eine weitere Stimulation der Wirtschaft durch die Währungshüter nötig sei./hoslan/jkr