😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/IWF und Weltbank bei Merkel: Mehr Wachstum und Beschäftigung

Veröffentlicht am 11.03.2015, 17:13
Aktualisiert 11.03.2015, 18:15
© Reuters.  ROUNDUP/IWF und Weltbank bei Merkel: Mehr Wachstum und Beschäftigung

BERLIN (dpa-AFX) - Reformen für Wachstum und Beschäftigung weltweit waren das wichtigste Thema eines Treffens von Kanzlerin Angela Merkel mit internationalen Spitzenorganisationen. Auch die angespannte wirtschaftliche Lage im Krisenland Ukraine und die Schuldenlast Griechenlands standen im Kanzleramt auf der Tagesordnung.

Zu dem Gespräch kamen am Mittwochabend die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sowie Weltbank-Präsident Jim Yong Kim nach Berlin. Auch der Generalsekretär der Industrieländer- Organisation OECD, Angel Gurría, der Chef der Welthandelsorganisation WTO, Roberto Azevêdo, sowie der Generaldirektor der Arbeitsorganisation ILO, Guy Ryder, nahmen daran teil.

In einer gemeinsamen Erklärung wollten Merkel und die Chefs der Organisationen einen besonderen Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit legen. Merkel erwartet auch Unterstützung für ihren Kurs einer wachstumsfreundlichen Konsolidierung in der Eurozone.

Weitere Themen waren der weltweite Kampf gegen Armut und der Klimawandel. Auch das internationale Krisenmanagement bei Seuchen wie dem jüngsten Ebola-Ausbruch in Afrika sollte erörtert werden. Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz in der G7-Gruppe führender westlicher Industriestaaten.

OECD-Chef Angel Gurría forderte unmittelbar vor dem Treffen die Euro-Länder zu einem gemeinsamen Reformpaket für mehr Wirtschaftswachstum und Beschäftigung auf. "Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken für eine ambitionierte Reformagenda, die zu einem nachhaltigen Wachstumsmodell führt, das allen zugutekommt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Der Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger begrüßte die Forderung des OECD-Chefs: "Statt Europa kaputt zu sparen, brauchen wir Investitionen." Dadurch müssten die Massenarbeitslosigkeit bekämpft, die Infrastruktur verbessert und die Energiewende vorangetrieben werden.

Die westlichen Länder arbeiten derzeit auch an einem Hilfspaket von gut 40 Milliarden Dollar für die Ukraine. Rund 17,5 Milliarden Dollar davon will der IWF bereitstellen. Darüber hinaus sollen auch andere Institutionen sowie Länder weitere Hilfsgelder beisteuern. Experten bezweifeln, dass die bisher angepeilten Mittel ausreichen.

Das Hilfspaket ist nach Darstellung der Bundesregierung auch an Reformen der Kiewer Regierung geknüpft. "Diese finanzielle Unterstützung von IWF und Europäischer Union, die kann nur unter der Maßgabe geleistet werden, dass die Ukraine die dringend notwendigen Reformen auch beschließt und umsetzt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.