FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte einem Medienbericht nach bis zu 200 Milliarden Euro an Krediten über den Internationalen Währungsfonds (IWF) an Krisenländer vergeben. Wie die Nachrichtenagentur 'Bloomberg' am Freitag mit Bezug auf zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen meldet, soll EZB-Präsident Mario Draghi bereits grünes Licht für einen entsprechenden Plan gegeben haben.
Die Verhandlungen befinden sich demzufolge allerdings noch im Anfangsstadium. Nachdem es den Euro-Rettern nicht gelang, die Schlagkraft des Krisenfonds EFSF in geplantem Ausmaß zu hebeln, könnte sich damit eine Lösung über den IWF abzeichnen. Die EZB selbst hat kein Mandat, um angeschlagenen Ländern direkt Kredite zu geben. Der Währungsfonds käme als Kanal für diese Geldflüsse in Frage. Hintergrund der Maßnahmen sind vor allem Hilfen für die großen Euro-Sorgenkinder Spanien und Italien. Der IWF könnte zudem die Spar- und Reformmaßnahmen in der dritt- und viertgrößten Volkswirtschaft des Währungsraums überwachen.
An den Devisenmärkten wurde die Neuigkeit positiv aufgenommen. Der Euro stieg nach Veröffentlichung der Meldung auf ein Tageshoch bei 1,3538 US-Dollar. Der Dax kletterte auf ein Tageshoch von 6.156,20 Punkte./hbr/jsl
Die Verhandlungen befinden sich demzufolge allerdings noch im Anfangsstadium. Nachdem es den Euro-Rettern nicht gelang, die Schlagkraft des Krisenfonds EFSF in geplantem Ausmaß zu hebeln, könnte sich damit eine Lösung über den IWF abzeichnen. Die EZB selbst hat kein Mandat, um angeschlagenen Ländern direkt Kredite zu geben. Der Währungsfonds käme als Kanal für diese Geldflüsse in Frage. Hintergrund der Maßnahmen sind vor allem Hilfen für die großen Euro-Sorgenkinder Spanien und Italien. Der IWF könnte zudem die Spar- und Reformmaßnahmen in der dritt- und viertgrößten Volkswirtschaft des Währungsraums überwachen.
An den Devisenmärkten wurde die Neuigkeit positiv aufgenommen. Der Euro stieg nach Veröffentlichung der Meldung auf ein Tageshoch bei 1,3538 US-Dollar. Der Dax kletterte auf ein Tageshoch von 6.156,20 Punkte./hbr/jsl