😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Kreise: Flugticketsteuer soll 2012 etwas stärker sinken

Veröffentlicht am 19.12.2011, 15:20
BERLIN (dpa-AFX) - Die umstrittene Luftverkehrssteuer für Starts von deutschen Flughäfen soll im neuen Jahr etwas stärker sinken als zunächst angedacht. Die entfernungsabhängigen Sätze werden nach aktuellem Stand voraussichtlich um jeweils 6,27 Prozent reduziert, wie die Nachrichtenagentur dpa am Montag in Regierungskreisen erfuhr. Ab 1. Januar 2012 sollen im Inland und für Kurzstrecken statt bisher 8 Euro demnach 7,50 Euro fällig werden. Zu Mittelstreckenzielen wie Ägypten soll der Aufschlag von 25 Euro auf 23,43 Euro sinken, für entferntere Ziele von 45 Euro auf 42,18 Euro. Ein erster Entwurf vom Herbst hatte eine Reduzierung um jeweils 5,52 Prozent vorgesehen.

Hintergrund ist, dass die Fluggesellschaften von 2012 an in den Handel mit CO2-Verschmutzungszertifikaten in der EU einbezogen werden sollen. Als Ausgleich für diese Mehrkosten war bereits zur Einführung der Ticketsteuer Anfang 2011 festgelegt worden, dass die Steuersätze im Gegenzug entsprechend reduziert werden können. Auf diese Weise soll die Gesamtbelastung bei einer Milliarde Euro im Jahr begrenzt bleiben. Die Ticketsteuersätze ab 1. Januar sollen noch in diesem Jahr offiziell veröffentlicht werden.

Die Luftfahrtbranche klagt über negative Folgen und fordert eine Abschaffung der Steuer. Zahlen müssen sie die Fluggesellschaften, die sie wegen des harten Wettbewerbs nur teilweise über höhere Preise an die Kunden weitergeben können. Vor allem Billigflieger und kleinere Regionalflughäfen kritisieren, dass sie der Aufschlag massiv trifft.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will dem Bundestag bis 30. Juni 2012 eine generelle Bewertung der Auswirkungen vorgelegen. Sie hatte die Ticketsteuer als Teil eines Paktes zur Etatsanierung beschlossen. Erwartet werden jährliche Einnahmen von etwa einer Milliarde Euro, in diesem Jahr 920 Millionen Euro. Bisher kamen nach Angaben des Finanzministeriums rund 810 Millionen Euro zusammen./sam/DP/dct

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.