ATHEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou weigert sich nach übereinstimmenden Medieninformationen bislang zurückzutreten. Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa und die Agentur Bloomberg aus Kreisen des Regierungschefs erfuhren, will Papandreou am Donnerstagabend seine geplante Rede zur Vertrauensabstimmung halten, die für die Nacht zum Samstag im Parlament angesetzt ist. Papandreou verliert auch in den Reihen seiner eigenen sozialistischen Partei zunehmend an Unterstützung. Unklar ist, ob Papandreou an der Bildung einer Übergangsregierung aus Fachleuten arbeitet.
Nach einem Bericht des griechischen Nachrichtensenders 'Vima 99,5' loten die beiden großen Parteien Griechenlands die Bildung einer Übergangsregierung aus. Der Sender beruft sich Kreise der Chefs der beiden Parteien, des Sozialisten Papandreou und des konservativen Oppositionschefs Antonis Samaras. Das von Papandreou geplante Referendum sei demnach vom Tisch. Die beiden Parteivorsitzenden hätten miteinander telefoniert.
Eine solche Übergangsregierung könnte das Land führen, bis das griechische Parlament mit großer Mehrheit das Hilfspaket billigt. Wer an der Spitze eines neuen Kabinetts stehen könnte, blieb zunächst unklar. Als möglicher Kandidat galt der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Lucas Papademos./tt/DP/jkr
Nach einem Bericht des griechischen Nachrichtensenders 'Vima 99,5' loten die beiden großen Parteien Griechenlands die Bildung einer Übergangsregierung aus. Der Sender beruft sich Kreise der Chefs der beiden Parteien, des Sozialisten Papandreou und des konservativen Oppositionschefs Antonis Samaras. Das von Papandreou geplante Referendum sei demnach vom Tisch. Die beiden Parteivorsitzenden hätten miteinander telefoniert.
Eine solche Übergangsregierung könnte das Land führen, bis das griechische Parlament mit großer Mehrheit das Hilfspaket billigt. Wer an der Spitze eines neuen Kabinetts stehen könnte, blieb zunächst unklar. Als möglicher Kandidat galt der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Lucas Papademos./tt/DP/jkr