TOKIO (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds arbeitet nach den Worten seiner Direktorin Christine Lagarde weiter mit Nachdruck an der Rettung Griechenlands. Die in das Land entsandten IWF-Mitarbeiter versuchten unermüdlich, die Differenzen zwischen den internationalen Geldgebern und dem verschuldeten Euroland aufzulösen, sagte Lagarde am Donnerstag am Tokio. Die Diskussionspunkte seien der Defizitabbau, Strukturreformen, der Finanzsektor und die Verschuldung. Der IWF wolle dem Land helfen, wieder auf die Beine zu kommen, meinte die Französin im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und der Weltbank an diesem Wochenende in der japanischen Hauptstadt.
Es ist offen, ob Griechenland die nächste Hilfszahlung erhält. Athen muss dafür die Sparauflagen erfüllen. Der 'Troika'-Bericht von EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) steht noch aus. Ohne die Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro droht dem Land die Pleite und ein Austritt aus der Euro-Zone. Es wird aber erwartet, dass das Geld am Ende doch fließt.
Überschattet wird die Jahrestagung vom Streit zwischen China und Japan um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer. Der chinesische Notenbankchef und Finanzminister boykottieren das Treffen wegen der Spannungen. Lagarde hofft nach eigener Aussage, dass der Territorialstreit schnell gelöst wird. Die Kooperation zwischen den Staaten in Asien sei wichtig für die gesamte Weltwirtschaft. 'Alle ökonomischen Partner in dieser Region sind sehr wichtig für die globale Ökonomie', sagte Lagarde. 'Wir hoffen, dass die Differenzen, egal wie weit sie zurückreichen, harmonisch und umgehend gelöst werden können.'/mcm/DP/zb
Es ist offen, ob Griechenland die nächste Hilfszahlung erhält. Athen muss dafür die Sparauflagen erfüllen. Der 'Troika'-Bericht von EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) steht noch aus. Ohne die Hilfstranche von 31,5 Milliarden Euro droht dem Land die Pleite und ein Austritt aus der Euro-Zone. Es wird aber erwartet, dass das Geld am Ende doch fließt.
Überschattet wird die Jahrestagung vom Streit zwischen China und Japan um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer. Der chinesische Notenbankchef und Finanzminister boykottieren das Treffen wegen der Spannungen. Lagarde hofft nach eigener Aussage, dass der Territorialstreit schnell gelöst wird. Die Kooperation zwischen den Staaten in Asien sei wichtig für die gesamte Weltwirtschaft. 'Alle ökonomischen Partner in dieser Region sind sehr wichtig für die globale Ökonomie', sagte Lagarde. 'Wir hoffen, dass die Differenzen, egal wie weit sie zurückreichen, harmonisch und umgehend gelöst werden können.'/mcm/DP/zb