FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts des verschärften Sparkurses bei der Lufthansa bündeln die Gewerkschaften Ufo und Verdi ihre Kräfte. Für die Flugbegleiter von Europas größter Fluggesellschaft fordern die lange Zeit zerstrittenen Organisationen eine Gehaltserhöhung um 6,1 Prozent, wie sie am Mittwoch in Frankfurt mitteilten. Die im kommenden Jahr anstehende Gehaltsrunde wollen sie als Tarifgemeinschaft bestreiten. Das Bündnis sei 'ein erster wichtiger Schritt, um die Strategie des Teilens und Herrschens des Lufthansa-Konzerns ins Leere laufen zu lassen', schrieben die Gewerkschaften.
Lufthansa-Chef Christoph Franz hatte die Mitarbeiter am vergangenen Freitag auf ein neues Sparprogramm vorbereitet. Einem Bericht des 'Handelsblattes' (Mittwoch) zufolge will der Vorstand die Kosten damit um bis zu 1,5 Milliarden Euro im Jahr drücken. Ein Unternehmenssprecher wollte auf Anfrage die Zahl nicht bestätigen. Die genauen Maßnahmen stünden noch nicht fest. Konzernchef Christoph Franz hatte in der vergangenen Woche angesichts sinkender Gewinne das zusätzliche Sparprogramm in der Mitarbeiterzeitung 'Lufthanseat' angekündigt.
Zwei Manager sollen laut Zeitung nun Details ausarbeiten, die dann voraussichtlich im März der Belegschaft präsentiert werden. Das erneute Sparpaket soll zusätzlich zu den bereits etablierten Einsparungen etwa durch das Programm 'Climb 2011' umgesetzt werden. Schon das galt mit seinem Sparziel von einer Milliarde Euro als ehrgeizig und war nur mit harten Einschnitten zu erreichen. So wurden etwa die 50-Sitzer ausgemustert.
'Nun erneut 1,5 Milliarden Euro zu sparen wird kaum gehen, ohne dass man auch an heilige Kühe wie Tarifverträge geht', zitierte die Zeitung einen Insider. Einschnitte etwa beim Personal gelten als schwer durchsetzbar, da Streiks in der Luftfahrt schnell gravierende Folgen haben./stw/enl/kf/stw
Lufthansa-Chef Christoph Franz hatte die Mitarbeiter am vergangenen Freitag auf ein neues Sparprogramm vorbereitet. Einem Bericht des 'Handelsblattes' (Mittwoch) zufolge will der Vorstand die Kosten damit um bis zu 1,5 Milliarden Euro im Jahr drücken. Ein Unternehmenssprecher wollte auf Anfrage die Zahl nicht bestätigen. Die genauen Maßnahmen stünden noch nicht fest. Konzernchef Christoph Franz hatte in der vergangenen Woche angesichts sinkender Gewinne das zusätzliche Sparprogramm in der Mitarbeiterzeitung 'Lufthanseat' angekündigt.
Zwei Manager sollen laut Zeitung nun Details ausarbeiten, die dann voraussichtlich im März der Belegschaft präsentiert werden. Das erneute Sparpaket soll zusätzlich zu den bereits etablierten Einsparungen etwa durch das Programm 'Climb 2011' umgesetzt werden. Schon das galt mit seinem Sparziel von einer Milliarde Euro als ehrgeizig und war nur mit harten Einschnitten zu erreichen. So wurden etwa die 50-Sitzer ausgemustert.
'Nun erneut 1,5 Milliarden Euro zu sparen wird kaum gehen, ohne dass man auch an heilige Kühe wie Tarifverträge geht', zitierte die Zeitung einen Insider. Einschnitte etwa beim Personal gelten als schwer durchsetzbar, da Streiks in der Luftfahrt schnell gravierende Folgen haben./stw/enl/kf/stw