HAMBURG (dpa-AFX) - Daimler-Chef Dieter Zetsche sucht laut einem Magazinbericht einen Großaktionär in China. Der Manager bemühe sich seit geraumer Zeit um chinesische Investoren, berichtet das 'Manager Magazin' vorab (Erscheinungsdatum: 23. Dezember). Aus Konzernkreisen verlautete demnach, es ginge um eine Beteiligung von fünf bis zehn Prozent. Als Favorit nennt das Blatt den Staatsfonds China Investment Corporation (CIC). 'Wir kommentieren solche Spekulationen grundsätzlich nicht', sagte ein Daimler-Sprecher.
An der Börse führte die Nachricht zu Kursgewinnen. Die Aktie kletterte um 2,68 Prozent auf 32,185 Euro und gehörte damit zu den Favoriten im Dax.
Daimler hat bislang zwei Großaktionäre aus dem Golfraum. Das Emirat Kuwait ist schon seit langem bei Daimler engagiert und hält knapp sieben Prozent. Der Staatsfonds Aabar aus Abu Dhabi stieg während der Branchenkrise 2009 ein und hält neun Prozent. Zusammen mit der Beteiligung des Partners Renault/Nissan von 3,1 Prozent ist Daimler damit aber nicht gegen eine feindliche Übernahme geschützt. Die Konkurrenten BMW und Volkswagen (VW) haben dagegen mit der Familie Quandt beziehungsweise dem Land Niedersachsen und der Porsche/Piech-Familie eine stabilere Aktionärsstruktur./dct/tw
An der Börse führte die Nachricht zu Kursgewinnen. Die Aktie kletterte um 2,68 Prozent auf 32,185 Euro und gehörte damit zu den Favoriten im Dax
Daimler hat bislang zwei Großaktionäre aus dem Golfraum. Das Emirat Kuwait ist schon seit langem bei Daimler engagiert und hält knapp sieben Prozent. Der Staatsfonds Aabar aus Abu Dhabi stieg während der Branchenkrise 2009 ein und hält neun Prozent. Zusammen mit der Beteiligung des Partners Renault/Nissan